Filmfestival:Zupacken und umkrempeln

"Los delincuentes" ist bei den Lateinamerikanischen Filmtagen zu sehen. (Foto: Lateinamerikanische Filmtage München)

Die Lateinamerikanischen Filmtage zeigen Spiel- und Dokumentarfilme aus Argentinien, Kolumbien oder Chile.

Die Welt schaut auf Argentinien und seinen neuen Präsidenten: Der Rechtspopulist Javier Milei will mit einem "Kettensägenplan" das in der Krise steckende Land umkrempeln. In einer finanziellen Krise steckt auch der Held des argentinischen Films "Los delincuentes", der bei den Lateinamerikanischen Filmtagen München (Lafita) zu sehen ist: Er stiehlt seinem Arbeitgeber Geld und hat einen Plan, wie er dieses auch nach Entdecken der Tat behalten kann.

Das Festival gibt es seit 1986, dieses Jahr werden Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Kolumbien, Peru, Chile oder Ecuador gezeigt. Zu sehen sind sie im Werkstattkino, Gasteig HP8 sowie dem Kulturzentrum Luise, am Eröffnungsabend steht der Dokumentarfilm "Adieu sauvage" auf dem Spielplan: Darin reist ein in Belgien lebender Kolumbianer indigener Abstimmung zurück in seine Heimat.

Lateinamerikanische Filmtage , Mi., 29. Nov., bis So., 3. Dez., verschiedene Orte in München

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