Umstrittenes Unternehmen:Kirchheim geht auf Distanz zu Uber

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Auch elektrisch in Kirchheim unterwegs: die beiden Uber-Fahrer Waqar Hashmatullah (links) und Ali Maher Neyyar. (Foto: Angelika Bardehle)

Bürgermeister Böltl hat das Pilotprojekt des Fahrdienstleisters am Ort anfangs unterstützt. Jetzt heißt es aus dem Rathaus, eine aktive Zusammenarbeit gebe es schon länger nicht mehr.

Von Anna-Maria Salmen, Kirchheim

Mit dem öffentlichen Nahverkehr außerhalb großer Stadtzentren sein Ziel zu erreichen, kann mitunter zum Abenteuer werden. Vor allem nachts gestaltet sich die Heimreise vom Abendessen in der Stadt oder der Feier bei Freunden oft schwierig, Busse und Bahnen fahren nur noch sporadisch oder gar nicht mehr. Diese Lücke zu füllen, war das Ziel eines Pilotprojekts der Firma Uber in Kirchheim: Seit November 2019 vermittelt der US-amerikanische Fahrdienstleister zu Pauschalpreisen zwischen Mitternacht und fünf Uhr morgens Fahrten von der Münchner Innenstadt nach Kirchheim sowie tagsüber innerhalb der Gemeinde und nach Aschheim, Feldkirchen, Poing und Pliening. Es ist der erste Pilotversuch von Uber außerhalb einer Großstadt in Deutschland - und dieser steht aktuell einmal mehr im Zwielicht.

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