Netzsicherheit:Stromleitung kann erneuert werden

Regierung genehmigt Sanierung der 67 Jahre alten Trasse zwischen Baierbrunn und Taufkirchen.

Eine rund 16 Kilometer lange Stromleitung aus dem Jahr 1955, die sich in den Gemeindegebieten von Baierbrunn, Brunnthal, Hohenbrunn, Oberhaching und Taufkirchen sowie auf gemeindefreiem Gebiet des Grünwalder Forsts befindet und aus insgesamt 73 Stahlgittermasten besteht, darf saniert werden. Die Regierung von Oberbayern hat die nötige Genehmigung erteilt. Bis es mit den Arbeiten losgeht, dauert es aber noch mindestens zwei Wochen. So lange nämlich können gegen die Maßnahme Einwendungen vorgebracht werden. Informationen dazu finden sich auf den Internetseiten der betroffenen Gemeinden und der Regierung von Oberbayern. Bei der geplanten Sanierung will die Bayernwerk Netz GmbH die Standsicherheit der Leitungsmasten verbessern. Insgesamt sind an zwölf Stellen Verstärkungen der Fundamente geplant und an elf weiteren auch eine Erhöhung der Masten. An fünf Standorten werden die Masten erneuert, an neun weiteren werden sie entfernt und versetzt. Auch Leiterseile werden durch neue Seile ausgetauscht und das Blitzschutzseil auf der Gesamtlänge der Leitung erneuert. Die Bayernwerk Netz GmbH als Betreiberin der Leitung will durch die Maßnahme den prognostizierten Engpässen im regionalen Verteilernetz entgegenwirken, die sich insbesondere aus der verstärkten Einspeisung von Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen ergeben und damit die Versorgung sichern.

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