Polizeistatistik:Sicheres Würmtal

Von Rainer Rutz, Planegg

In den Würmtal-Gemeinden lässt es sich sicher leben. Das geht aus der Kriminalstatistik für 2021 hervor, die der Leiter der Polizeiinspektion Planegg, Thomas Sorgalla, jüngst präsentiert hat. Rein rechnerisch ist die Zahl der Straftaten um zehn Prozent gesunken, von 1461 auf 1307. Das Ergebnis sähe noch viel besser aus, sagt Sorgalla, wenn man leichte Delikte wie das Schwarzfahren nicht dazurechnen würde - denn diese Zahl ist gestiegen und wird den Betrugsdelikten hinzugerechnet. Vor allem ein Delikt, das geradezu typisch für das Würmtal ist, ist stark zurückgegangen: die Zahl der Wohnungseinbrüche. Noch vor wenigen Jahren war dieser Bereich das Haupt-Sorgenkind der Polizei. Das liegt auch an der Tatsache, dass es im Würmtal sehr viele Einfamilienhäuser gibt, die oft für mehrere Stunden am Tag unbewohnt sind. "Im letzten Jahr sind die Leute mehr zuhause geblieben", sagt Sorgalla, und offensichtlich auch vorsichtiger geworden. Jedenfalls wurden nur noch 16 Einbrüche registriert, im Vorjahr waren es noch 43. Auch die Zahl der gemeldeten Körperverletzungen ging stark zurück: Von 142 auf 119. Sachbeschädigungen, auch an Autos, wurden 286 (2020: 339) zur Anzeige gebracht. Sexuelle Vergehen wurden 33 (44) registriert. Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gingen zurück: von 115 auf 101. Die Entwicklung habe auch mit der Corona-Pandemie zu tun, sagt Sorgalla.

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