Nachschulische Betreuung:Nichts Halbes und kein Ganztag

Lesezeit: 4 min

Auch am Nachmittag gut betreut: Kinder einer Ganztagsschule in Berg am Laim. (Foto: Stephan Rumpf/)

Weil der bayerische Haushalt für 2024 noch nicht verabschiedet ist, wissen die Träger nicht genau, wie viel Personal sie einstellen können. Weil bereits in der Vergangenheit die Lohnkostensteigerungen durch Zuschüsse nicht ausgeglichen wurden, sehen manche die Betreuung an den Schulen gefährdet.

Von Daniela Bode, Landkreis München

Einen Platz für eine Ganztagsbetreuung zu bekommen, ist für viele Familien essenziell, damit ihr Alltag funktioniert. Doch noch ist an vielen Schulen unklar, wie das Angebot im Herbst aussehen wird. Weil der Haushalt des Freistaats für 2024 bisher nicht verabschiedet ist, können die Träger der Einrichtungen nur bedingt planen. Dabei müsste für das Schuljahr 2024/2025 jetzt das Personal angeworben werden. Gerade mit Blick auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung, der vom Schuljahr 2026/2027 an stufenweise für die Grundschüler eingeführt wird, und mit Blick auf die Tariferhöhungen, die es im öffentlichen Dienst gegeben hat, fordern sie eine Erhöhung der Zuschüsse durch den Staat.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusVersagen beim Denkmalschutz
:Die Geschichte eines Verfalls

Während die Familie von Hirsch andere Teile ihres Besitzes in Planegg mustergültig saniert hat, ist die ehemalige Schlosswirtschaft so heruntergekommen, dass das Denkmalamt einem Abriss zustimmen muss. Wie konnte es so weit kommen?

Von Annette Jäger und Catherina Hess

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: