Windenergie:Eine Schneise der Veränderung

Lesezeit: 5 min

Kahlschlag im Hofoldinger Forst: Auf dieser 8000 Quadratmeter großen Fläche soll das erste Windrad im Münchner Süden entstehen. (Foto: Sebastian Gabriel)

Im Hofoldinger Forst sind die Flächen für drei Windräder gerodet. Auch wenn von den 35 000 Quadratmetern ein Großteil wieder aufgeforstet wird, vermittelt ein Ausflug in den Wald einen Eindruck davon, welche Spuren die Energiewende hinterlässt.

Von Martin Mühlfenzl, Sauerlach

Meterhoch türmen sich Baumstämme und Geäst am Feldweg, der den Namen Hahnl-Geräumt trägt und etwas weiter nördlich vom Ney-Geräumt gekreuzt wird. Irgendwie passt der Namenszusatz, bedeutet doch Geräumt in bayerischen Wäldern Schneise. Hier im Hofoldinger Forst tragen alle Wege, die meist wie am Lineal gezogen durch den Wald verlaufen, diesen Namen. Zwar sind in den vergangenen Tagen keine weiteren tiefen, lang gezogenen Schneisen in den Wald geschlagen worden, wohl aber Lücken von einer Größe, die einigen einen echten Schrecken bereiten und die unausweichliche Frage aufwerfen dürfte: Sehen so die Folgen der Energiewende aus?

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLeben mit dem Wolf
:Laut sprechen und bloß nicht weglaufen

Nachdem bei München ein Wolf mehrere Schafe getötet hat, stellen sich viele Fragen: Kann man noch gefahrlos im Wald spazieren gehen? Sollen Hunde besser an die Leine? Und was ist das richtige Verhalten bei einer Begegnung mit dem Raubtier? Hier sind die Antworten.

Von Iris Hilberth und Annette Jäger

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: