Der Sammler Artur Walther:Systematisch bis zur Besessenheit

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Der Sammler Artur Walther in einer seiner Ausstellungen in Neu-Ulm. Mit dem Fotografen Samuel Fosso (links einige seiner Selbstinszenierungen) verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. (Foto: Orla Conolly)

Im früheren Leben war Artur Walther Investmentbanker an der Wall Street. Dann fing er an, Fotografie aus Europa, China und Afrika zu sammeln. Inzwischen kann er mit den Werken aus seiner Walther Collection mehrere Ausstellungshäuser zugleich bespielen - derzeit das Haus der Kunst mit "Trace - Formations of Likeness".

Von Evelyn Vogel

Artur Walther nimmt sich Zeit. An einem Sonntagnachmittag empfängt er die Besucherin auf seinem Ausstellungs-Campus in Burlafingen bei Neu-Ulm. Für ihn ist es eine Stippvisite, denn eigentlich lebt der Sammler in New York. Doch das Dörfchen im Autobahnkreuz zwischen A 7 und A 8, wo er 1948 geboren wurde, hat für ihn seit einigen Jahren eine neue Bedeutung gewonnen. Hier eröffnete er 2010 seine private Kunstsammlung für Fotografie und Videokunst: The Walther Collection. Hier zeigt er seither regelmäßig Ausstellungen, hierhin kommt er, wenn - wie gerade im Münchner Haus der Kunst - eine große Ausstellung mit Werken aus seinem Sammlungsbestand irgendwo in Europa läuft.

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