Bewegung während Corona:"Sitzen allein ist schon ein Risikofaktor"

Lesezeit: 5 min

"Wenn sich Kinder und Jugendliche regelmäßig bewegen, hat das positive Effekte auf den sich entwickelnden Organismus - nicht nur körperlich", sagt Renate Oberhoffer-Fritz. (Foto: Westend61/imago)

Kinder und Jugendliche bewegen sich immer weniger - und die Folgeschäden sind schon jetzt sichtbar. Wie können Familien Sport in ihren Lockdown-Alltag einbauen? Eine Gesundheitsexpertin gibt Tipps.

Interview von Martina Scherf

Dass zu viel Sitzen nicht gesund ist, das spüren wohl die meisten Menschen. Gerade jetzt, im erzwungenen Corona-Stillstand. Wie wichtig tägliche Bewegung gerade für Kinder und Jugendliche ist, erforscht Renate Oberhoffer-Fritz, Jahrgang 1957, Dekanin der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Technischen Universität München (TUM). Als Inhaberin des Lehrstuhls für Präventive Pädiatrie beobachtet die Professorin mit Sorge die Folgen des Bewegungsmangels. Gerade hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) neue Zahlen vorgelegt. Höchste Zeit, zu handeln, sagt die Kinderärztin.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDoppelbelastung
:Was Familien wirklich brauchen

Homeschooling, die Kinder durchgehend zu Hause, parallel dazu erwerbsarbeiten und Wäsche waschen: 2020 ist für Eltern ein extrem schweres Jahr, vor allem für Mütter. Fünf Vorschläge an die Politik, weil es so nicht weitergehen kann.

Essay von Hannah Wilhelm

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: