Arztberuf:Nebenjob: Nachtschichten als Notarzt

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Felix Jonas prüft die umfangreiche Ausstattung des Malteser-Notarztwagens. (Foto: Stefan Vogel/Malteser)

Felix Jonas ist eigentlich Hausarzt. Warum fährt er dann nachts auch noch im Rettungswagen zu Notfallpatienten? Über einen, den das Unvorhersehbare reizt und für den der Beruf wirklich Berufung ist.

Von Stefan Salger, Olching/Gröbenzell

Corona ist allgegenwärtig bei Felix Jonas. Dem Thema kommt niemand aus, auch wenn es von Schlagzeilen über den Ukraine-Krieg gerade etwas überlagert wird. Für den 48 Jahre alten Facharzt für Allgemein- und Notfallmedizin aus Olching ist es weiterhin auch im beruflichen Alltag omnipräsent. Reicht das nicht? Warum schiebt der Mediziner in der Malteser-Rettungswache in Gröbenzell darüber hinaus regelmäßig Nachtschichten als Notarzt, in denen er es ebenso regelmäßig erneut mit den Auswirkungen der Pandemie zu tun bekommt? Die Antwort klingt einfach: "Es macht mir Freude und ist nicht nur Pflichterfüllung, sondern Passion". Für ihn ist das Engagement also eine Sache der Leidenschaft. Berufung, nicht nur Beruf. Dazu kommt der Reiz, Unvorhersehbares zu bewältigen. Corona ändert daran nichts.

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