Oleksiy Degtyaruk versucht sich zu beherrschen, aber immer wieder bricht ihm am Telefon die Stimme ab. Er macht dann kleine Pausen, atmet tief durch und nimmt den Faden wieder auf. Der 31-Jährige ist Beisitzer und Ex-Präsident des Alumni-Netzwerks "Club Ausländischer Weihenstephaner", aber dieser Tage ist er vor allem ein Mensch, der mit Entsetzen den Krieg in seiner ostukrainischen Heimat verfolgt. Der die ungefilterten Bilder von der dortigen Verwandtschaft aufs Handy geschickt bekommt.
Krieg in der Ukraine:"Meine Heimatstadt brennt"
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Oleksiy Degtyaruk kam mit zwölf Jahren aus der Ukraine nach Deutschland, einige seiner Verwandten leben bis heute dort, wo jetzt Krieg herrscht. Ein Gespräch über die Grausamkeit, die Situation in Russland und wie Europa jetzt reagieren sollte.
Interview von Thilo Schröder, Freising
Eigentlich sollte es nur ein Besuch bei ihrer Tochter in München werden. Doch nun verbringt Kateryna Kovpak einen ungeplanten Aufenthalt bei Freunden der Partnerstadt Wischgorod - mit ungewisser Dauer.
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