Stopp der Tram durch den Englischen Garten:Verlierer sind alle, die sich die Verkehrswende wünschen

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So hätte die Trasse durch den Englischen Garten aussehen sollen. (Foto: Visualisierung: SWM)

Hinter dem Nein der Staatsregierung zur Trasse durch den Englischen Garten könnte eher politisches Kalkül stecken als die Liebe zum Denkmal.

Kommentar von Andreas Schubert

Eines muss man der CSU lassen: Wenn es gegen Grün-Rot geht, hält sie derzeit zusammen wie Sekundenkleber. Nachdem der frühere Ministerpräsident Horst Seehofer vor bald sieben Jahren sein grundsätzliches Ja-Wort zur Tram durch den Englischen Garten gegeben hatte und sich Teile der Münchner CSU als entschiedene Gegner der Tram verraten fühlten, stellt sich die Staatsregierung unter Markus Söder nun wieder hinter ihre Münchner Fraktion.

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Von Andreas Schubert

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