Jahresrückblick 2023:Gemeinsam für heißes Wasser

Die Bürgermeister Piet Mayr aus Zorneding, Leonhard Spitzauer aus Vaterstetten, Klaus Korneder aus Grasbrunn und Andreas Bukowski aus Haar (von links) unterzeichnen die Gründungsurkunde für die interkommunale Geothermiegesellschaft. Im Hintergrund die Geschäftsführer derselben, Markus Porombka und Tobias Aschwer. (Foto: Christian Endt)

Die Gemeinden Vaterstetten, Grasbrunn, Haar und Zorneding gründen eine gemeinsame Fördergesellschaft für Erdwärme.

Die Zukunft wird heiß: Am 28. November setzen die vier Rathauschefs, Leonhard Spitzauer aus Vaterstetten, Andreas Bukowski aus Haar, Klaus Korneder aus Grasbrunn und Piet Mayr aus Zorneding ihre Unterschriften auf die Gründungsurkunde einer neuen Firma namens Geo Energie München Ost (Gemo). Diese soll voraussichtlich im Jahr 2025 nahe Weißenfeld nach warmem Tiefenwasser bohren. Geht alles gut, könnte das interkommunale Geothermieprojekt bereits 2026 die Nahwärmenetze der Partnergemeinden versorgen.

Gut 50 Millionen Euro sind für den Bau der Förderanlage nötig, 45 Prozent davon übernimmt Vaterstetten, Grasbrunn 25, Haar 20 und Zorneding zehn Prozent, die Kosten für den Ausbau der Wärmenetze sind nicht inklusive. Bei den vier Gemeinden geht man davon aus, dass sich zumindest die Bohrkosten nach 30 bis 35 Jahren amortisiert haben.

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