Transgeschlechtlichkeit:"Wir sind qua unserer Existenz politisch"

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Jules Jocher setzt sich aktiv für FLINTA*-Personen ein, aktuell absolviert die 20-Jährige ein FSJ beim Ebersberger Kreisjugendring. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Lange Zeit ist Jules Jocher nicht klar gewesen, warum sie sich in Beziehungen nie wohlgefühlt hat - egal in welcher Konstellation. Heute weiß die 20-Jährige, dass sie eine trans Frau ist. Ein Gespräch über Ahnungslosigkeit, Hass und Queersein auf dem Land.

Interview von Johanna Feckl, Ebersberg

Jules Jocher war 17, als sie sich als trans Frau geoutet hat. Heute ist sie 20 - in der Zwischenzeit hat sie ihr Abitur geschrieben, ist aus dem Elternhaus in Grafing bei München ausgezogen, sitzt nun im Vorstand des Ebersberger Jugendzentrums und absolviert gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Ebersberger Kreisjugendring. Zum Weltfrauentag erzählt sie im Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom Weg bis zu ihrem Coming-out, welche Rolle dabei eine amerikanische Fernsehserie gespielt hat - und wie sie reagiert, wenn sie nicht als Frau angesprochen wird.

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