Dok-Fest München:Der Traum von einem Palast für den Dokumentarfilm

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Der Dokumentarfilm gilt oft als das soziale Gewissen des Kinos. Daniel Sponsels Idee vom Palast für dieses Genre birgt da durchaus Zündstoff. (Foto: Dok-Fest München)

Die 34. Ausgabe des Dok-Fest München wird eröffnet. Daniel Sponsel leitet es seit zehn Jahren. Der Festivalchef zieht Bilanz - und hat für die Zukunft kühne Ideen.

Interview von Bernhard Blöchl

Zum Gespräch kommt er mit dem Fahrrad, und über Fußball redet der groß gewachsene Hamburger fast so gern wie über Dokumentarfilme. Sportlich ist auch Daniel Sponsels Engagement für das Dok-Fest München, das er seit zehn Jahren leitet und das an diesem Mittwoch mit dem Naturfilm "The Whale And The Raven" im Deutschen Theater eröffnet wird. Sponsel, Jahrgang 1964, hat das von Stadt und Land geförderte Festival zum größten seiner Art in Deutschland gemacht, 2018 kamen 45 500 Besucher. Ein wenig stolz ist er auch auf den stetig gestiegenen Anteil der weiblichen Regie, der laut ihm in diesem Jahr bei 45 Prozent liegt. 157 Filme aus 51 Ländern werden insgesamt gezeigt, was wieder einmal belegt: Daniel Sponsel steht für Wachstum. Im Interview zieht er Bilanz und überrascht mit ehrgeizigen Plänen.

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