Die Radsportfamilie des R+F forice 89 Dachau e.V. trauert um ihre langjährige Schriftführerin Elfriede Hortsch. Nach schwerer Krankheit verstarb sie am Donnerstag, 17. Juni, im Alter von 73 Jahren. Elfriede Hortsch zählte zu jenen engagierten Menschen im Sport, die im Hintergrund wirken und es durch ihren Einsatz den Athleten erst ermöglichen, ihren Sport auszuüben. Mehr als 30 Jahre war sie im Radsport in verschiedenen Ämtern und Funktionen auf Vereins- und Verbandsebene aktiv.
Von 1993 bis 2018 war sie die Schriftführerin von R+F forice 89. Sie war praktisch die Geschäftsstelle des Vereins. Sämtlicher Schriftverkehr ging durch ihre Hände und alle Angelegenheiten des Vereins und Termine regelte sie zuverlässig, kompetent und verbindlich. Darüber hinaus engagierte sie sich auch als Sportliche Leiterin von R+F forice 89. Das Amt der Schriftführerin hat Hortsch zudem einige Jahre bei der Soli Dachau und im Bezirk Oberbayern des Bayerischen Radsportverbands ausgeübt. Auch der RC Amor München konnte auf ihre Unterstützung zählen.
Über die Dachauer Grenzen hinaus war sie vor allem als Kampfrichterin bekannt. Schon im Frühjahr 1986 machte sie die Ausbildung als Wettkampfrichterin und war seitdem bei unzähligen Rennen im Kampfgericht tätig. Die rennfreie Zeit während der Wintermonate nutzte sie, um Tagungen und Fortbildungen zu besuchen, um ständig auf dem Laufenden zu bleiben. Zwischen 1988 und 2010 war sie außerdem Obfrau der Kampfrichter im Rennsport im Bezirk Oberbayern und hat sich auch für einige Zeit als Fachwartin Radtouristik um die Belange des Breitensports gekümmert.
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2018 erhielt Elfriede Hortsch für ihre Verdienste im Radsport die BDR-Verdienstnadel. Außerdem wurde sie für ihr Engagement bereits 2011 mit der Bürgermedaille der Stadt Dachau ausgezeichnet. "Ihr ehrenamtliches Engagement bleibt als großes Vorbild über ihren Tod hinaus bestehen", schreibt der Verein über Hortsch.