Rechtsextremismus:Verzagt sein zählt nicht

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Ein AfD-Anhänger mit einem frisierten Logo der Partei, auf dem Domplatz in Magdeburg. (Foto: Ronny Hartmann/dpa)

Die Rechtsradikalen ziehen ihre Lehren aus der Weimarer Republik. Das sollten auch Demokraten tun. Und lieber nicht an politischer Bildung sparen.

Kolumne von Norbert Frei

Es lag eine seltsame Stimmung über dem Festakt vergangene Woche im Spiegelsaal von Herrenchiemsee. Das Wetter passte, aber zum Feiern schien niemandem zumute zu sein. Die weiß-blaue Idylle wirkte plötzlich wie ein Trugbild, und peinlich schief ging Markus Söders Versuch, das bayerische Nein zum Grundgesetz zu ironisieren, für dessen Vorberatung der Freistaat im Nachkriegssommer 1948 auf der Insel des Märchenkönigs Ludwigs II. die Rolle des großzügigen Gastgebers übernommen hatte.

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