Es ist schwer zu sagen, von welcher Wahl in diesem Jahr die gravierendsten Folgen für Deutschland zu erwarten sind. Von der Europawahl im Juni, in der sich die Kräfteverhältnisse innerhalb der EU markant nach rechts verschieben dürften? Von den drei Landtagswahlen im Osten, die Rechtsradikalen so viel Macht bescheren könnten wie seit Gründung der Bundesrepublik nicht? Oder doch von der Präsidentenwahl in den USA im November, die Donald Trump den Weg zurück ins Weiße Haus ebnen könnte? Die Bedrohung, die davon für Wohlstand und Sicherheit in Deutschland ausginge, ist immens. Doch im Unterschied zur EU-Abstimmung oder zu den Landtagswahlen im Osten gibt es nichts, was deutsche Demokraten tun könnten, um diesen Worst Case zu verhindern. Wie vor einem Sturm können sie allenfalls versuchen, sich zu wappnen.
Sicherheit:Und es gibt kein Entkommen
Lesezeit: 2 min
CDU-Chef Merz fordert, dass sich Deutschland für eine erneute Wahl Donald Trumps wappnen muss. Das ist richtig, denn die Bedrohung für Wohlstand und Sicherheit ist immens. Und diese Erkenntnis führt direkt zur Schuldenbremse.
Kommentar von Daniel Brössler
Israel:"Ethnische Konflikte verschwinden erst, wenn die nationalistischen Hoffnungen erfüllt werden"
Der Soziologe Andreas Wimmer hat ethnische Kriege erforscht. Im Gespräch erklärt er, welche Mechanismen den Nahostkonflikt am Leben halten und was trotz allem Hoffnung macht.
Lesen Sie mehr zum Thema