Wenn die Kanzlerkandidatur der Union bei Markus Lanz entschieden würde, wovon viele Deutsche inzwischen fest ausgehen, dann wäre die Sache klar. Armin Laschet wirkte unlängst bei seinem Besuch in der Talkshow so angespannt, als würde er auf der Polizeiwache Aachen-Burtscheid wegen eines Taschendiebstahls verhört. Ein paar Tage später verströmte Markus Söder an derselben Stelle das Selbstbewusstsein eines Mannes, der demnächst als Bundeskanzler selbstverständlich für Polizisten, Taschendiebe und alle anderen Deutschen da sein will. Ostern ist vorbei, die K-Frage ist offen. Das ist viel mehr, als Söder zu Jahresanfang erwarten durfte.
Kanzlerkandidatur:Markus, der Starke
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Ja, Söder will Kanzler werden, aber mehr mit dem Bauch als mit dem Kopf. Noch hält der CSU-Chef sich zurück. Nur eines ist schon klar: Jetzt wird's schmutzig.
Kommentar von Roman Deininger
Union:Bewerbungsrunde für Laschet und Söder
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