Gillamoos:Das Parteivolk, der Souverän

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Der Mann, um den alle Erwägungen kreisen: Hubert Aiwanger am Montag auf dem Gillamoos in Abensberg. (Foto: Sven Hoppe/dpa)

Wer sich im Bierzelt von Abensberg umhört, erfährt überall: Markus Söder konnte kaum anders, als Hubert Aiwanger zu behalten.

Kommentar von Andreas Glas

Friedrich Merz findet, dass Markus Söder die Flugblatt-Affäre um seinen Vize Hubert Aiwanger (Freie Wähler) "bravourös" gemeistert hat. So hat es der CDU-Chef am Montag in Abensberg formuliert, beim politischen Gillamoos. Aiwanger im Amt zu belassen, sei eine "souveräne" Entscheidung von Söder gewesen, sagt CSU-Generalsekretär Martin Huber. Und Söder selbst findet, dass es am Ende "dann doch auf den Ministerpräsidenten" ankomme, der die Dinge wieder in Balance bringt. Wer beim Gillamoos in die CSU hineingehorcht hat, kommt zu einer etwas anderen Einschätzung: Söder hätte gar nicht anders entscheiden können, ohne seine Partei zu verärgern.

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