Oskar Maria Graf ist der einzige bayerische Schriftsteller von Weltrang. Er war ein Rebell, ein Weltbürger in Lederhose, ein grandioser Erzähler. Sein Buch über den Aufstieg des Faschismus heißt "Unruhe um einen Friedfertigen"; es ist 1947, also vor genau 75 Jahren erschienen, in New York, dem Ort seines Exils. Es ist dies ein politischer Roman mit einer minutiös-anschaulichen Darstellung der oberbayerischen Provinz vor bald hundert Jahren. Graf beschreibt die zersetzenden Auswirkungen des aufkeimenden Rechtsextremismus, er beschreibt die Inflation und die Infiltration von Hass und Gewalt.
Politik:Mehr Populismus wagen
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... aber den richtigen: Gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Europa hilft demokratischer Populismus.
Kolumne von Heribert Prantl
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