Religionen:Mitgefühl und Verständnis

Hände reichen, öffentlich: Durmus Aksoy vom Moscheeverband Ditib, Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski und Abraham Lehrer von der Synagogengemeinde Köln am Freitag in Bochum. (Foto: Bernd Thissen/dpa)

Erst ein Synagogen-, nun ein Moscheebesuch: In Nordrhein-Westfalen scheint etwas zu gedeihen.

Kommentar von Christian Wernicke

Selbstverständlich ist das nicht, leider: Muslime und Juden in Nordrhein-Westfalen reichen einander die Hände. Und hören einander zu: Sie vernehmen, dass jüdische Kinder morgens nicht mehr in ihre Kita gehen mögen. Oder dass erwachsene Muslime Angst haben, wenn sie abends allein zum Gebet in ihrer Moschee sind. Aus Mitgefühl füreinander gedeiht etwas, was beide Seiten zu wenig kannten: Verständnis für den anderen.

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