Cum-Ex-Skandal:Nicht die Größe, die ein Kanzler haben sollte

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Für ihn gibt es im Cum-Ex-Skandal nur eine Wahrheit - die seine: Bundeskanzler Olaf Scholz (hier in der Bundespressekonferenz in Berlin am 11. August 2022). (Foto: IMAGO/Emmanuele Contini/IMAGO/Emmanuele Contini)

Im Hamburger Untersuchungsausschuss weist Scholz erneut jegliche Kritik an seinem Umgang mit der Privatbank Warburg und dem Cum-Ex-Steuerskandal von sich. Eine riskante Strategie.

Kommentar von Klaus Ott, München

Bei den Vorgängen um die Privatbank Warburg, die im Cum-Ex-Steuerskandal vom Hamburger Fiskus vor Jahren überraschend geschont worden war, kommt immer mehr Merkwürdiges ans Licht. Doch für Olaf Scholz, damals Erster Bürgermeister in Hamburg, später Bundesfinanzminister und heute Kanzler, gibt es nur eine Wahrheit: seine Wahrheit. Das hat Scholz bereits vor seiner erneuten Zeugenaussage an diesem Freitag im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss des Hamburger Parlaments unmissverständlich klargemacht.

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