:Urteil gegen Cum-Ex-Kronzeugen: Ankläger gehen in Revision
Steueranwalt Kai-Uwe Steck wurde vom Bonner Landgericht zur einer Bewährungsstrafe verurteilt. Er habe zur Aufklärung des Betrugs beigetragen. Doch die Staatsanwaltschaft will ihn im Gefängnis sehen.
MeinungCum-Ex
:Dieses Urteil ist das falsche Signal
Der Cum-Ex-Kronzeuge darf trotz Steuerschadens von fast einer halben Milliarde Euro auf freiem Fuß bleiben. Das Gericht verurteilte ihn nur zu einer Strafe auf Bewährung. Das ist fatal.
Steuerskandal
:Cum-Ex-Kronzeuge muss nicht ins Gefängnis – Strafe zur Bewährung
Das Gericht verurteilt den Kronzeugen der Staatsanwaltschaft zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung. Kai-Uwe Steck muss nicht ins Gefängnis, aber mehr als 23 Millionen Euro an die Staatskasse zurückzahlen.
Steuerskandal
:Staatsanwaltschaft fordert Freiheitsstrafe für Cum-Ex-Kronzeugen
Mehr als drei Jahre Gefängnis, 25 Millionen Euro Rückzahlung: Das fordert die Staatsanwaltschaft im Verfahren gegen Kai-Uwe Steck, einen der wichtigsten Cum-Ex-Kronzeugen. Doch die Verteidigung verweist auf seine Rolle als Aufklärer.
MeinungSparkassentag
:Die Sparkassen sollten endlich Skandale wie Cum-Ex aufklären, statt so selbstgefällig zu sein
Die öffentlich-rechtlichen Banken feiern sich mal wieder selbst. Dabei wäre es an der Zeit, eigene Fehler einzugestehen. Der Mann an ihrer Spitze wäre genau der Richtige dafür.
Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäfte
:Klingbeil will gegen Steuerbetrug vorgehen
Bundesfinanzminister beabsichtigt, den Kampf gegen Steuerbetrug zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit zu machen. Der geplante Bürokratieabbau könnte sich jedoch negativ dabei auswirken.
Dubiose Aktiengeschäfte
:Deka muss eine halbe Milliarde Euro zurückzahlen
Die Deka, Fondsgesellschaft der Sparkassen, präsentiert sich als nachhaltig und gemeinwohlorientiert. Doch zugleich liefen dort über Jahre Aktiengeschäfte zulasten des deutschen Staates. Wie kann das sein?
Cum-Cum-Deals
:Steuerhinterziehung auch mithilfe der Sparkassen – fast 30 Milliarden Euro Schaden
Zum ersten Mal in der deutschen Justizgeschichte sind Banker angeklagt, die mit Cum-Cum-Aktiengeschäften Geld verdient haben. Auch Sparkassen haben zu dem Steuerschaden beigetragen.
ZDF-Serie über Cum-Ex-Betrug
:Die essen Okapis!
Was macht man mit Leuten, die Milliarden aus der Staatskasse klauen, vermutlich bis heute, für die sich aber kaum jemand ernsthaft interessiert? Das ZDF versucht es mit einer Serie: „Die Affäre Cum-Ex“.
Wirtschaftskriminalität
:80 Millionen Euro, rausgetragen in einer Sporttasche
Die Europäische Staatsanwaltschaft schlägt Alarm: Warum bleibt der Mehrwertsteuerbetrug in der EU ein Milliardengeschäft, und wieso fehlt es an effektiven Gegenmaßnahmen?
MeinungHaushaltslöcher
:Lieber Staat, das Geld ist da, du musst nur zugreifen
Der Staat jammert über Geldmangel, versäumt es aber, bei Organisierter Kriminalität und Steuerhinterziehung zuzupacken – siehe Bonpflicht. Ein Appell.
Cum-Ex-Skandal
:Wie ein Brite den deutschen Fiskus um Millionen betrogen haben soll
Die Staatsanwaltschaft Köln erhebt Anklage gegen einen britischen Fondsmanager. Der soll im Cum-Ex-Skandal eine Schlüsselfigur gewesen sein. Wie er auf die Masche kam, verblüfft.
ExklusivSteuerskandal
:Das Rätsel der Cum-Ex-Beute: Spielt der Kronzeuge ein Verwirrspiel?
Der wichtigste Zeuge will angeblich 50 Millionen Euro auf ein Treuhandkonto gelegt haben, um gestohlene Steuergelder zurückzuzahlen. Jetzt sagt er, das Geld sei leider nicht mehr da. Recherchen von WDR und SZ zeigen: Die Geschichte ist noch viel verrückter.
Cum-Ex
:Kronzeuge widerruft angeblich Geständnis
Der Cum-Ex-Kronzeuge Kai-Uwe Steck ist aktuell vor dem Landgericht Bonn angeklagt. Dort gab es am Freitag womöglich eine Wendung. Oder doch nicht?
Steuerskandale
:Wo die Milliarden verschwinden
Deutschland entgehen riesige Steuereinnahmen, weil kriminelle Banden die Staatskasse plündern. Wie die Gangster vorgehen und wie sich der Staat schützen könnte.
Steuerskandal Cum-Ex
:„Es gab keine Zusage“
Der angeklagte Cum-Ex-Kronzeuge Kai-Uwe Steck wäre gerne straffrei davongekommen und wirft Ex-Staatsanwältin Anne Brorhilker vor, sich nicht an einen Deal gehalten zu haben. Jetzt kontert sie vor Gericht.
Erster Münchner Cum-Ex-Prozess
:343 Millionen Euro Steuern hinterzogen – Manager müssen fünf Jahre ins Gefängnis
Der Schaden suche seinesgleichen, hatte die Staatsanwaltschaft gesagt. Das Gericht sprach von einem „schamlosen“ Griff in die Staatskasse – hielt den 71 und 63 Jahre alten Angeklagten aber mehrere Dinge zugute.
MeinungSteuerverbrechen
:Die Schweiz ging gegen einen Cum-Ex-Aufklärer vor. Sein Freispruch ist für alle Whistleblower wichtig
Ein Anwalt gab Hinweise, wie eine Schweizer Bank Steuerhinterziehung ermöglicht haben soll – und wurde trotzdem von der Schweizer Justiz verfolgt.
Wirtschaftskriminalität
:Cum-Ex-Aufklärer hat Erfolg vor Gericht
In Deutschland half er, Cum-Ex Verbrechen aufzuklären, in der Schweiz wurde er verfolgt: Nach fast zehn Jahren hat das Zürcher Obergericht ein Verfahren gegen den Stuttgarter Rechtsanwalt Eckart Seith eingestellt. Das sei eine „Zäsur“ für die Schweiz, sagte er.
Banken und Finanzindustrie
:Cum-Ex-Aufklärer vor Gericht: „Eines Rechtsstaats unwürdig“
In Deutschland half er, Cum-Ex-Verbrechen aufzuklären. Für die Schweiz aber ist er womöglich ein Wirtschaftsspion, ihm droht eine Haftstrafe. Wie weit geht die Schweiz, um ihre Banken zu schützen?
Cum-Ex-Untersuchungsausschuss
:Die Fragezeichen bleiben
Zum dritten Mal spricht Olaf Scholz vor dem Cum-Ex-Untersuchungsausschuss in Hamburg. Diesmal geht es vor allem um die Geschäfte der HSH Nordbank. Doch die Strategie des Kanzlers bleibt dieselbe.
ExklusivCum-Ex-Steuerskandal
:Chaostage in Hamburg
Am Freitag muss Olaf Scholz im Cum-Ex-Untersuchungsausschuss aussagen. Neue Recherchen zeigen: Im Arbeitsstab ging es drunter und drüber. War daran ausgerechnet ein SPD-Mann schuld?
Cum-Ex
:Was ist es wert, ein Kronzeuge zu sein?
Kai-Uwe Steck hat umfassend ausgepackt, um in der Cum-Ex-Aufklärung besser wegzukommen. Bald wird er wissen, ob sich das für ihn gelohnt hat: Er sitzt nun selbst auf der Anklagebank – und es geht um mehr als 400 Millionen Euro.
Steuerhinterziehung
:Geständnisse und Tränen im ersten Münchner Cum-Ex-Prozess
Zwei Fondsmanager sind wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 343 Millionen Euro angeklagt. Vor Gericht geht es auch um die Frage: Warum macht jemand so etwas, der eigentlich bereits finanziell ausgesorgt hat?
Finanzwirtschaft
:„Vor allem der Bankensektor untergräbt die Demokratie“
US-Ökonomin Anat Admati über die Gefahren des Kapitalismus, die Aussicht auf einen Wahlsieg Donald Trumps und die Frage, wie es in Europa zum Cum-Ex-Steuerbetrug kommen konnte.
MeinungFinanzen
:Der Steuerbescheid bringt keine Gerechtigkeit
Egal ob Klimaschutz, Wohnungsbau oder Familienpolitik: Um etwas positiv zu verändern, bedient sich der Staat meist des Steuerrechts. Doch damit fangen die Probleme erst an. Zeit für eine ehrliche Debatte.
Wirtschaftskriminalität
:Weiterer Cum-Ex-Prozess im November – es geht um mehr als 400 Millionen Euro
Angeklagt ist ein Rechtsanwalt, der in vielen früheren Steuerbetrugsprozessen Kronzeuge war.
Steuerbetrug
:„Es ist ein Geschenk an Kriminelle“
Jahrelang hat Anne Brorhilker als Oberstaatsanwältin in Cum-Ex-Fällen ermittelt. Als Finanzwende-Chefin fürchtet sie nun Erleichterungen für Steuerhinterzieher. Der Grund: Bürokratieabbau.
Steuerskandal Cum-Ex
:Privatbankier Olearius scheitert vor Gericht
Der Eigentümer der Warburg-Bank hatte Beschwerde beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingelegt. Dort ging Olearius nun leer aus.
MeinungWirtschaftskriminalität
:Der Finanzminister handelt wie ein Polizist, der einem Bankräuber weder die Beute abnimmt, noch ihn straft
Bei Cum-Cum-Ex-Verbrechen und Cum-Cum-Steuertricks geht es um zig Milliarden Euro. Einen Verzicht auf Rückerstattungen kann sich die Allgemeinheit nicht leisten – Christian Lindner offenbar schon. Was für ein Held.
Finanzkriminalität
:„Es geht um Milliarden, die uns allen fehlen“
Viele Banken machten mit illegalen Cum-Cum-Geschäften Milliardengewinne – auf Kosten der Steuerzahler. Der Verein Finanzwende fordert, dass die Finanzämter das Geld endlich zurückholen.
Interview mit Anne Brorhilker
: „Ich will das Übel an der Wurzel packen“
Ohne Anne Brorhilker wäre Cum-Ex, der größte Steuerskandal der Bundesrepublik, wohl nie aufgeklärt worden. Im April ist die Kölner Staatsanwältin zu einer NGO gewechselt. Was sie sich vorgenommen hat und wie sie sich gegen Kritik verteidigt.
Cum-Ex-Skandal
:Verfahren gegen Christian Olearius eingestellt
Das Bonner Landgericht stellt das Verfahren gegen den früheren Chef der Hamburger Warburg-Bank ein. Der 82-Jährige gilt wegen seiner schlechten Gesundheit als verhandlungsunfähig.
MeinungCum-Ex
:Der Skandal hinter dem Steuerskandal
Das Landgericht Bonn stellt den Prozess gegen den nicht mehr verhandlungsfähigen Bankier Olearius ein. So weit, so verständlich. Aber: Warum werden bisher nur ein Prozent der Beschuldigten in diesem Milliardenbetrug angeklagt?
ExklusivSteuerskandal
:Deutschland greift nach Cum-Ex-Verdächtigem im Ausland
Paul Mora gilt als einer der Strippenzieher in Deutschlands größtem Steuerskandal und stand zeitweise auf der „Most Wanted“-Liste von Interpol. Jetzt macht die Justiz mächtig Druck, ihn vor ein deutsches Gericht zu stellen. Es wäre nicht der erste Erfolg der Ermittler.
Cum-Ex
:Das Verfahren gegen Olearius steht vor dem Ende
Die Staatsanwaltschaft und die Verteidigung beantragen die sofortige Beendigung des Cum-Ex-Strafverfahrens vor dem Landgericht Bonn. Grund: Der Bankier Olearius sei „dauerhaft verhandlungsunfähig“.
Schweiz
:Die fatale Liebe zu den Banken
Wer im Schmutz der Finanzwelt wühlt, riskiert viel in der Schweiz. Begegnung mit zwei Betroffenen, die Helden sein könnten - und es doch nicht sind.
ExklusivCum-Ex
:Der Kronzeuge und die Millionen-Spur nach Russland
Als Cum-Ex-Betrüger Martin S. im September 2019 auspackte, war er noch Eigentümer dubioser Firmen. In einer hatte sich offenbar sehr viel Vermögen befunden. Die Spur führt nach Russland.
Finanzkriminalität
:Cum und weg
Die Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal wirft frustriert hin - wofür ihr Leserinnen und Leser der SZ Respekt zollen. So viel Entschlossenheit wünscht sich manch einer auch vom in den Skandal verwickelten Kanzler.
MeinungJustiz
:Deutsche Staatsanwälte brauchen Unabhängigkeit
Die Cum-Ex-Ermittlerin Anne Brorhilker muss feststellen: Als Beamtin wird sie von ihrem Dienstherren darin behindert, Finanzkriminalität zu bekämpfen.
Bankenlobby
:Wie die Cum-Ex-Staatsanwältin zu ihrem neuen Job kam
Die Kölner Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker wechselt zur "Bürgerbewegung Finanzwende": Was will die prominente Ermittlerin da? Und wer steckt hinter dem Verein?
MeinungCum-Ex-Skandal
:Finanzkriminalität ist eine Gefahr für die Demokratie
Deutschlands renommierteste Staatsanwältin wirft hin. Sie ist enttäuscht, weil die Regierung nicht entschieden genug gegen Schwarzgeld kämpft. Dabei müssten die Politiker eigentlich wissen, was zu tun ist.
Cum-Ex
:Olearius scheitert mit Verfassungsbeschwerde
Die "Süddeutsche Zeitung" durfte aus Tagebüchern des in den Cum-Ex-Skandal verwickelten Bankiers zitieren. Die Richter in Karlsruhe nehmen seine Beschwerde nicht zur Entscheidung an.
Finanzkriminalität
:Chefermittlerin bei Cum-Ex wirft hin - und rügt die Politik
Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker verlässt überraschend den Staatsdienst. Der Politik wirft sie vor, viel zu wenig gegen Steuerkriminalität zu tun. In ihrem neuen Job will sie ein Umdenken erreichen.
Cum-Ex-Prozess
:Sagt der Kronzeuge die Wahrheit - oder war er beim Friseur?
Im Prozess gegen Ex-Warburg-Chef Christian Olearius gerät der Kronzeuge unter Druck: Die Verteidiger bezweifeln, dass er bei einem wichtigen Treffen wirklich dabei war. Das könnte Folgen haben.
Cum-Ex-Prozess
:Wie ein Hedgefonds-Manager den dänischen Staat um Milliarden betrog
Sanjay Shah soll Dänemark mit Steuertricks um 1,2 Milliarden Euro gebracht haben. Die Staatsanwältin wirft ihm eine "listige Masche" vor, Shah sagt, er habe lediglich eine Gesetzeslücke genutzt - jetzt beginnt der Prozess.
Steuerhinterziehung
:Hauptangeklagter scheitert mit Beschwerde im Cum-Ex-Prozess
Hanno Berger kam mit seiner Verfassungsbeschwerde gegen seine Verurteilung zu acht Jahren Gefängnis nicht durch. Er gilt als einer der geistigen Väter des Cum-Ex-Betrugssystems.
Cum-Ex-Skandal als Komödie
:Konsequent ausgerutscht
Lustige Unterhaltung macht noch keine gute Komödie: Felicia Zellers Stück "Die gläserne Stadt" verwandelt die Cum-Ex-Affäre am Hamburger Schauspielhaus in ein mehrstündiges Gag-Geschäft.
ExklusivReden wir über Geld mit Nico Rosberg
:„Ich weiß nicht, ob ich das aushalten würde, mein eigenes Kind im Rennwagen“
Formel 1-Weltmeister Nico Rosberg spricht über seinen Nachbarn Lewis Hamilton, sein neues Leben als Investor und darüber, wie man es schafft, auf dem Höhepunkt der Karriere auszusteigen.
Cum-Ex-Geschäfte
:Gericht verurteilt Ex-Topanwalt zu dreieinhalb Jahren Haft
Im Steuerskandal um Cum-Ex-Aktiengeschäfte ist eine Entscheidung gefallen. Das Urteil gegen den früheren Staranwalt der Großkanzlei Freshfields bleibt deutlich unter der Forderung der Anklage.