Flugblatt-Affäre:Der stumme Aiwanger

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Aber sagen wird er jetzt nichts: Hubert Aiwanger am Donnerstag beim Eintreffen im Landtag. (Foto: Leonhard Simon/Getty Images)

Die Sondersitzung im Bayerischen Landtag wäre für den Wirtschaftsminister die Chance gewesen, einen anderen Ton zu setzen. Wäre.

Kommentar von Katja Auer

Es war nicht zu erwarten, dass die Sondersitzung des bayerischen Landtags neue Erkenntnisse bringen würde in der Flugblatt-Affäre um Hubert Aiwanger. Dennoch war sie richtig. Die Debatte um die Gesinnung des Schülers Aiwanger hat sich längst ins Große gedreht, es geht um den Umgang mit den Opfern der Shoah, um Erinnerungskultur, um Grenzen des Sagbaren. Um die Grundfesten der Demokratie mithin, da ist es angebracht, die Diskussion vom Bierzelt ins Parlament zu verlegen.

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:Viele Fragen und keine Antworten

Die Flugblatt-Affäre um Hubert Aiwanger wird erstmals im Parlament behandelt. Die Opposition will erklärende Worte auf zahlreiche Unstimmigkeiten - Ministerpräsident Markus Söder und sein Stellvertreter sagen nichts.

Von Katja Auer, Johann Osel, Kassian Stroh und Leopold Zaak

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