Attacken auf Politiker:Faschistische Methoden

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Der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, ist am Freitagabend beim Plakatieren angegriffen und schwer verletzt worden. (Foto: Robert Michael/dpa)

Ein SPD-Politiker wird im Wahlkampf in Dresden verprügelt, Grüne werden vor und nach Veranstaltungen bedroht. Dahinter steckt ein Plan.

Kommentar von Ronen Steinke

So beginnt es. Der sächsische Spitzenkandidat der SPD für die Europawahl: beim Plakatieren überfallen. Die Bundestagsvizepräsidentin von den Grünen: kürzlich eine Dreiviertelstunde lang eingeschlossen in ihrem parkenden Auto, umringt von Angreifern, die sie an einem Abend in Brandenburg überraschten. Der grüne Bürgermeister der Stadt Essen: in einen Hinterhalt gelockt nach einer Parteiveranstaltung und dann unvermittelt von einer Gruppe attackiert. Alles binnen weniger Tage.

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