Man muss Franz Josef Strauß nicht zur Legende erheben und schon gar nicht zum Vorbild. Aber wenn der studierte Altphilologe ins Lateinische fiel, verkündete er bisweilen Prinzipien, denen zu folgen sich auch für heutige Koalitionäre lohnen könnte. "Pacta sunt servanda", so machte der CSU-Übervater einst einen Grundsatz des römischen Rechts populär: Absprachen seien einzuhalten, auch wenn sie nicht immer gefielen - ihm in diesem Fall nicht die Ostverträge der Regierung Willy Brandt.
Bundesregierung:Was interessiert mich mein Geschwätz von März?
Lesezeit: 1 min
"Pacta sunt servanda", Vereinbarungen sind einzuhalten? Nicht so in der Ampelkoalition, wie der Streit um die Rente wieder einmal beweist.
Kommentar von Jan Bielicki
Meinung Bundesregierung:Merz hätte gute Chancen, Scholz zu schlagen
Nach heutigem Ermessen dürfte der CDU-Chef bei der Wahl 2025 der Herausforderer des Kanzlers sein. Vieles spricht für ihn, allerdings kann Scholz auf eine Überraschung hoffen.
Lesen Sie mehr zum Thema