Als die Süddeutsche Zeitung und andere Medien im Februar 2022 die "Suisse Secrets" veröffentlichten, eine Recherche zu problematischen Kunden der Großbank Credit Suisse, erregte das zwar Aufsehen in der Schweiz. Für größere Empörung sorgte aber etwas anderes: der Fakt nämlich, dass kein Schweizer Medium daran beteiligt war.
Pressefreiheit:Investigativ adieu
Lesezeit: 3 Min.
In der Schweiz machen sich Journalisten strafbar, wenn sie mit geleakten Bankdaten arbeiten. Jetzt prüft die Politik noch stärkere Einschränkungen. Welche Recherchen bleiben da noch möglich?
Von Isabel Pfaff

Exklusiv Suisse Secrets:Suisse Secrets enthüllen heikle Konten bei Schweizer Großbank
Der SZ wurden geheime Daten zu über 30 000 teils fragwürdigen Kunden zugespielt, sie erlauben Einblicke ins Innerste der Credit Suisse. 48 Medienhäuser aus aller Welt haben sie ausgewertet.
Lesen Sie mehr zum Thema