"Maybrit Illner" zum Judenhass in Deutschland:"Mit einer Kippa komme ich nicht weit auf der Straße"

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Die Runde bei "Maybrit Illner": Malu Dreyer, Stephan J. Kramer, Jens Spahn, Deniz Yücel, Maybrit Illner, Ricarda Lang (v.l.). (Foto: Jule Roehr/ZDF)

In der Diskussion bei "Maybrit Illner" kommen sich Antisemitismus und Rassismus gefährlich nahe. Vor allem Jens Spahn fliegt beinahe aus der Kurve.

Von Gerhard Matzig

Am 26. Oktober hieß es bei Maybrit Illner: "Krieg in Nahost - Gefahr für die Welt?" Drei Wochen später wurde nun dieses Thema diskutiert: "Krieg in Nahost - immer mehr Judenhass in Deutschland?" Man kann sich nach dem Gesetz der Serie fragen, ob die nächste Talkshow in dieser Reihe ebenfalls mit "Krieg in Nahost" anfängt, als wäre das Ganze eine Netflix-Idee, um mit einem drastischen Begriff (Gefahr, Hass) und einem Fragezeichen zu enden. Nicht, dass das bei der Konkurrenz von Lanz bis Will anders wäre.

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