Verlegerverband:Döpfner geht, ein Dreigestirn folgt

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Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner eröffnet zum letzten Mal den BDZV-Kongress als Präsident. Trotz aller Kritik an seiner Person wird er hier beklatscht. (Foto: Jörg Carstensen/dpa)

Mathias Döpfner hat seinen letzten Auftritt beim Kongress der Zeitungsverleger. Die Branche hat klare Forderungen an die Politik: Sie will ARD und ZDF finanziell beschnitten sehen.

Von Anna Ernst, Berlin

Das Klatschen will kein Ende nehmen, nachdem Mathias Döpfner seine letzte Rede als Präsident des BDZV Verlegerverbandes gehalten hat. Über Freiheit und Pressefreiheit durfte er sprechen, das diesjährige Motto für den Kongress der Verleger in Berlin. Der Springer-Geschäftsführer genießt den Applaus. Er setzt sich. Und steht wieder auf, als der Saal, gefüllt mit den Inhabern und Geschäftsführern kleinerer und größerer Zeitungen, nicht aufhört zu klatschen. Döpfner deutet eine Verbeugung in Richtung des Publikums an, das in diesem Moment einen Mann feiert, der längst auch jenseits des Atlantiks für negative Schlagzeilen gesorgt hat.

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