In deutschen Zeitungen wird ganzseitig für die Plansprache Esperanto geworben. Von wem? Und warum? Antworten finden sich, wo sonst, in der japanischen Stadt Higashikagawa.
Neues Album der "Rolling Stones"
:Weltsensation im Lokalblatt
Bis vor wenigen Tagen war die "Hackney Gazette" einfach nur eine kleine Londoner Lokalzeitung - jetzt berichten internationale Medien über das Blatt. Schuld daran sind die "Rolling Stones".
Medien
:Ein Verleger, der vor seinen Angestellten warnt
Holger Friedrich, Eigentümer der "Berliner Zeitung", löst mit einer Bemerkung in der "Financial Times" Stirnrunzeln aus. Wieder einmal macht er sich im Grunde unmöglich.
Journalismus
:"Fundierte Spekulationen"
Nachdem der vermeintlich jüdische Journalist Fabian Wolff in einem "Zeit Online"-Essay bekannt gab, kein Jude zu sein, räumt die Chefredaktion jetzt Fehler ein. Was ist schiefgelaufen?
Frankreich
:"Journal de Dimanche" beendet Streik
Pünktlich zum ersten Arbeitstag ihres neuen Chefredakteurs beendet die Redaktion der französischen Zeitung ihren Streik - nach 40 Tagen.
Journalismus
:Männer an der Macht
Der Frauenanteil in den Führungspositionen deutscher Redaktionen ist leicht gestiegen, doch Geschlechtergerechtigkeit herrscht noch lange nicht.
Freibäder und Krawall
:Alle mal abkühlen
Verfolgt man die Debatte zur Gewalt in Freibädern, hat man den Eindruck: So schlimm war es noch nie. Zur nassforschen Berichterstattung dieser Tage.
Vermögen
:Nein, ihr gehört nicht zur Mittelschicht
Menschen zählen sich zur Mitte der Gesellschaft, obwohl sie Topverdiener sind oder arm. Das führt zu falschen politischen Entscheidungen. Es gibt nur einen Ausweg: Gehaltszettel auf den Tisch.
Rechtsruck in französischen Medien
:Die große Schlacht
Der Streik der wichtigsten Sonntagszeitung Frankreichs gegen die Besetzung ihres Chefpostens mit einem Rechtsextremen hat sich zum Kulturkampf um die Zukunft der Medien ausgeweitet.
Pressefreiheit
:Nicht nur in Sonneberg
Was mit der Pressefreiheit passiert, wenn die AfD das Sagen hat? Ein Überblick in düsteren Szenen.
Mitten in Nürnberg
:Einfalt am Kiosk
Der Kahlschlag in der Nürnberger Medienlandschaft nimmt beängstigende Formen an. Zum Glück gibt es die FDP, die knöpft sich die Richtigen vor. Nein - kein Witz.
Französische Medien
:Sonntags künftig ganz weit rechts
Die Mitarbeiter eines bislang gemäßigten Blatts in Frankreich streiken, weil ein Rechtsextremer ihr Chef werden soll. Einblicke in eine Medienlandschaft, in der nur noch wenige gelassen bleiben.
Theodor-Wolff-Preis
:"Halten Sie Ihre Pressefreiheit nicht für selbstverständlich"
Bei der Vergabe des Theodor-Wolff-Preises hält Exil-Journalist Can Dündar eine bewegende Rede. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern sind auch zwei SZ-Redakteure.
Medien
:Warum der "Daily Telegraph" verkauft wird
Nach einem Streit unter den Eigentümern steht der "Daily Telegraph" zum Verkauf, eines der einflussreichsten Blätter Großbritanniens. Als Interessent wird auch ein deutscher Verlag gehandelt.
Ausstellung
:Vom Straßenkind zum Wikinger
Mit vielen Original-Seiten und Zeichnungen erzählt die Ausstellung "Yes, we käng" im Münchner Amerikahaus die faszinierende Geschichte der Zeitungscomics.
Australien
:"Leonidas" und seine Verbrechen
Journalisten enthüllten, wie Australiens bekanntester Elitesoldat in Afghanistan Wehrlose erschoss. Ein spektakulärer Prozess bestätigt nun die Berichte.
Zeitungsverlegerverband BDZV
:Neuer Vorstand
Vor einem Jahr hat Mathias Döpfner seinen Rücktritt als Präsident der Zeitungsverleger angekündigt. Erst jetzt hat der Verband die Nachfolger gewählt.
Nachruf
:Eroberer und Haudegen
Günther Grotkamp gilt als Begründer der Strukturen der heutigen Funke-Mediengruppe. Im Alter von 96 Jahren ist der frühere Geschäftsführer der WAZ gestorben.
Krönung von Charles III.
:Sie sind überall
Den Royals entkommt keiner: Egal, welche Zeitung man aufschlägt, die britischen Blätter zelebrieren in diesen Tagen eine Form der Hofberichterstattung, wie es sie nur im Vereinigten Königreich gibt.
KI und Journalismus
:Luft nach oben
Künstliche Intelligenz im Journalismus macht gerade mit Unfug auf sich aufmerksam. Bericht aus einer Branche, die befürchtet, wieder einmal den Anschluss zu verpassen.
Zeitungsverlegerverband BDZV
:Einigkeit und Stress und Freiheit
Im BDZV hat der Streit um Ex-Verbandspräsident Mathias Döpfner offenbar einen weiteren Verlag zum Austritt bewegt.
Exklusiv"Berliner Morgenpost"
:Frauen fördern, Frauen feuern
Christine Richter war die erste Frau an der Spitze einer Funke-Tageszeitung. Nun wird sie überraschend entlassen. Peinlich - vor allem für ihre Verlegerin Julia Becker.
Zeitungsdruck
:Springer schließt Druckstandort
Die Verlagsgruppe will 2024 die Druckerei in Ahrensburg bei Hamburg schließen. Etwa 100 Mitarbeiter sind betroffen.
Wissenschaftliche Untersuchung
:Freiheit, aber nicht für alle
Der Gründer des "Guardian" und seine Geldgeber hatten enge Verbindungen zum Sklavenhandel. Jetzt will die Zeitung die Nachfahren der Opfer entschädigen.
Papier
:Kostbarer Stoff
Kaum ein Produkt hat die Moderne so geprägt wie Papier. Über ein Material, das Wissen transportiert, Künstler beflügelt – und im digitalen Zeitalter gerade wiederentdeckt wird.
ExklusivBertelsmann und RTL
:Perlen auf dem Wühltisch
Bertelsmann bietet sechs Zeitschriften einem engeren Kreis an - und schließt die RTV Media Group. Betroffen sind 87 Mitarbeiter und sechs Millionen Leser.
Sachsen-Anhalt
:Zwei Zeitungen, ein Chefredakteur
"Mitteldeutsche Zeitung" und "Volksstimme" werden künftig vom selben Chef geführt, sollen aber eigenständig bleiben.
Studie von Pro Quote
:Männer klar im Vorteil
Frauen haben in deutschen Medienhäusern nach wie vor weniger zu sagen - vor allem bei Regionalzeitungen.
Argentinisches Tageblatt
:Eine Zeitung verabschiedet sich von den Lesern
Das "Argentinische Tageblatt" war die Zeitung der deutschsprachigen Gemeinde in Buenos Aires. Jetzt ist die letzte Ausgabe erschienen - nach fast 134 Jahren.
Medien in Berlin
:Sie nennen es "kuratieren"
Der "Tagesspiegel" wird ein Tabloid und setzt für Auslandsberichte auf kostenlose Beiträge von Experten. Die Chefs verkaufen das mit Restaurant-Vergleichen.
Zum Tod von Wolf Schneider
:Der Mann, der seine Adresse redigierte
Generationen von Journalisten lernten von ihm. Harald Schmidt nannte ihn "Sprachoffizier", so was gefiel ihm. Nun ist der Publizist Wolf Schneider im Alter von 97 Jahren gestorben.
ExklusivMedien
:Wie die "Berliner Zeitung" ihren Kulturchef verlor
Der Verleger spricht mit Viktor Orbán. Der Kulturchef setzt einen kritischen Tweet ab, kurz darauf verliert er seinen Posten. Gibt es einen Zusammenhang?
Verlage gegen SWR
:Gericht untersagt Version der SWR-App "Newszone"
16 Zeitungsverlage hatten gegen die öffentlich-rechtliche App geklagt, weil sie zu "presseähnlich" sei. Was das für den jahrelangen Streit zwischen Verlagen und Sendern bedeutet.
Papierpreise
:Blättern in Gefahr
Das Papier wird knapp, der Strom teuer: Wie Deutschlands Zeitungs- und Magazinverlage durch die Krise steuern.
07:06
77 Jahre SZ
:Die Geschichte der SZ im Video
Wofür steht die "Süddeutsche Zeitung"? Und was treibt Redaktion und Verlag an? Ein Blick hinter die Kulissen im Video.
Konferenzen
:Mit der Büßerkutte ins Aquarium
Konferenzen bei der SZ: Was sich Außenstehende vielleicht als Beratung auf höchstem Fachniveau vorstellen, folgt in Wahrheit eigenen Gesetzen. Warum noch jeder Versuch, diese zu ändern, zum Scheitern verurteilt war.
Meinungsressort
:Wir machen keine Meinung
Wollen wir gar nicht. Wir haben höchstens eine, und die ist bei jedem anders. Das einzige, was wir auf der Seite Vier verlangen, ist ein demokratischer Grundkonsens.
Digitale Zeitung
:Immer wieder neu
Mit ihren elf Jahren ist die Digitalausgabe noch recht jung - aber nicht mehr aus dem SZ-Alltag wegzudenken.
Iris Berben im Interview
:„Es ist einfach Liebe“
Was denkt eine über Zeitungen, die selbst andauernd darin vorkommt? Ein Gespräch mit Iris Berben über ihr Verhältnis zur SZ und anderen Blättern, das sinnliche Vergnügen des Lesens und ihre Sympathie für One-Night-Stands
77 Jahre SZ
:Mit Bauchgefühl und Datensätzen
Früher wussten Redaktionen nur begrenzt Bescheid über die Interessen ihrer Leser. Heute dagegen kann man sehr genau messen, welche Texte besonders intensiv gelesen werden - auch in der gedruckten Zeitung.
Frankreich
:Die Ente humpelt
Der "Canard enchaîné" hat Ministerinnen gestürzt und Präsidenten verhindert. Jetzt steht die französische Satirezeitung wegen einer Scheinbeschäftigungsaffäre selbst in der Kritik. Und nicht nur deshalb.
Verlegerverband
:Döpfner geht, ein Dreigestirn folgt
Mathias Döpfner hat seinen letzten Auftritt beim Kongress der Zeitungsverleger. Die Branche hat klare Forderungen an die Politik: Sie will ARD und ZDF finanziell beschnitten sehen.
Lokalzeitungen in den USA
:Wüste Zeiten
Seit 2005 wurden in den USA etwa 2500 Lokalzeitungen eingestellt, in den kommenden drei Jahren sollen noch einmal 500 wegfallen. Was bedeutet das für Land und Leute?
Münchner Momente
:Auf den Inhalt kommt es an
Frischen Fisch in alte Zeitungen einwickeln war gestern, heute ist daraus eine Kunstform geworden. Zumindest auf dem Viktualienmarkt bei Klein's.
MeinungMedien
:Aufsicht statt Übersicht
Die Hoffnung, Facebook und Co. würden die Probleme schon lösen, die sie selbst geschaffen haben, ist bestenfalls naiv. Es braucht mehr demokratische Regulierung.
Münchner Traditionsblatt
:Die Aubinger Zeitung ist wieder da
Vor zwei Jahren musste Münchens älteste Stadtteilzeitung aus finanziellen Gründen eingestellt werden. Die Neuauflage soll nun eine Brücke zwischen Alteingesessenen und den vielen Neubürgern schlagen.
Gesellschaftliche Resilienz
:Stille Überforderung
"News Fatigue", "News Burn-out": In Krisenzeiten fühlen sich viele Menschen gestresst von ihrer digitalen Mediennutzung. Doch die Medienresilienz kann gestärkt werden. Drei Vorschläge.
Digitale Medien
:Euer gutes Recht
Der erste große Fehler der Verlage war es, Texte gratis ins Netz zu stellen. Wenn professioneller Journalismus überleben soll, müssen sie einen zweiten vermeiden.
SZ-Veranstaltung
:Wie die SZ früher war
Der ehemalige Chefredakteur Gernot Sittner erzählt aus 77 Jahren Zeitungsgeschichte.
Verlegerstreit
:Funke Mediengruppe verlässt BDZV
Der umstrittene Axel-Springer-Chef Döpfner bleibt weiterhin Präsident des Verlegerverbands. Funke reicht es nun, die Essener schreiben einen verbitterten Abschiedsbrief.