Verlage

SZ PlusMedien
:Ein Herr, der seine Redaktionen liebte

Der Ulmer Verleger Eberhard Ebner ist tot. Er empfand gewissen Stolz, auch bei der "Süddeutschen Zeitung" zum Kreis der Herausgeber zu gehören.

Von Kurt Kister

SZ PlusExklusivBuchverlage
:Penguin Random House will jede zehnte Stelle einsparen

Die Münchner Tochter des Bertelsmann-Konzerns muss sparen und will sich neu organisieren. Zunächst sollen 60 Mitarbeiter auf freiwilliger Basis gehen, weitere Stellen fallen dann bis 2027 weg.

Von Caspar Busse

SZ PlusZeitungen und Zeitschriften
:Verblühende Landschaften

Magazine und Zeitungen werden für Verlage immer teurer. In einigen Gemeinden werden sie nicht mehr ausgeliefert, anderswo gleich ganz eingestellt. Zur Lage des gedruckten Worts im Land.

Von Aurelie von Blazekovic

Verlage feiern Buchfest
:Im Garten der Literatur

Mehrere Independent-Verlage laden am Samstag zu einem "Münchner Buchfest" an die Thalkirchner Floßlände.

Literatur
:Selbstvergessen lauschen

Lese-Event des Verlags "&Töchter" auf der Dachterrasse eines ehemaligen Bunkers.

Urteil gegen Bücherdieb
:Er wollte lesen

Filippo Bernardini hat unveröffentlichte Manuskripte gestohlen, er habe diese für sich haben wollen. Ein New Yorker Gericht beschloss seine Abschiebung.

Verlags-Auszeichnungen
:Von Nichtsein bis Design

Der Freistaat hat auch in diesem Jahr wieder Verlagsprämien vergeben und die Empfehlungsliste "Bayerns beste Independent Bücher 2022" herausgegeben.

Von Antje Weber

Literatur
:Im Faulschlamm der Gesellschaft

Der Augsburger Maro-Verlag hat den hochpolitischen Roman "Poso Wells" der ecuadorianischen Schriftstellerin Gabriela Alemán ins Deutsche übersetzen lassen - und ist dafür mit einer "Verlagsprämie des Freistaats Bayern 2021" ausgezeichnet worden.

Von Antje Weber

Auszeichnung
:Bücher sichtbar machen

Der Freistaat vergibt 2021 zehn Verlagsprämien und empfiehlt außerdem zehn Werke als "Bayerns beste Independent-Bücher".

Von Antje Weber

SZ PlusEisele-Verlag in München
:"Ich hätte gerne mehr männliche Autoren"

Vor fünf Jahren machte sich Julia Eisele mit ihrem Verlag selbständig und wurde seitdem schon mehrfach ausgezeichnet. Wie sie das geschafft hat, warum sie pro Jahr nur acht Bücher veröffentlicht und wieso sie fast nur Frauen verlegt.

Von Antje Weber

E-Books in Bibliotheken
:Lies an einem anderen Tag

In Bibliotheken landen Bestseller meist druckfrisch. Wer auf dem E-Book leihen will, wartet allerdings oft eine Ewigkeit. Warum eigentlich?

Von Thomas Balbierer

Verlagsbranche
:Gerd Schulte-Hillen ist tot

Fast 20 Jahre lang leitete er den Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr, in dem "Stern", "Geo" und "Brigitte" herausgegeben werden. Jetzt ist der Verlagsmanager im Alter von 80 Jahren gestorben.

Britisches Königshaus
:"Ich schreibe das nicht als Prinz, als der ich geboren bin, sondern als Mann, der ich geworden bin"

Prinz Harry will im kommenden Jahr ein Buch mit seinen Memoiren veröffentlichen - und verspricht eine akkurate und "völlig ehrliche" Darstellung seines Lebens "aus erster Hand".

Reisebuchverlage in der Pandemie
:Heimaturlaub

Die Reisebuchverlage haben ihre Programme radikal verändert. Durch den Neustart des Tourismus ändern sich die Wünsche der Käufer aber schon wieder.

Von Stefan Fischer

Staatshilfen für Transformation
:220-Millionen-Presseförderung gescheitert

Das Bundeswirtschaftsministerium will das Hilfspaket "nach intensiver Prüfung" nicht weiterverfolgen.

Von Claudia Tieschky

SZ PlusFusion von Gruner+Jahr mit RTL
:Das Ende einer Ära

Einst war Gruner + Jahr Deutschlands wichtigster Zeitschriftenverlag. Nach dem Abschied von Julia Jäkel könnte er nun bei den ungeliebten Kollegen von RTL verschwinden.

Von Caspar Busse

Angriffe auf Journalisten
:Ein Handbuch für Hilfe

Journalistenvereinigungen und Beratungsstellen legen Kodex für Medienhäuser vor

Buchbranche
:Falsch gewettet

Wo ist die aktuelle Biografie von Annalena Baerbock? Über eine seltsame Leerstelle im Buchregal.

Von Sabina Zollner

SZ PlusBurda-Chef im Gespräch
:"Von den sozialen Medien kann eine große Gefahr ausgehen"

Burda-Chef Paul-Bernhard Kallen über die Angebote von Facebook, Freunde wie Bundesgesundheitsminister Spahn und stagnierende Umsätze in Zeiten der Pandemie.

Von Caspar Busse

Facebook News
:Facebook kooperiert mit deutschen Verlagen

Im Mai wird es auch im deutschen Facebook einen "News"-Bereich geben. Hintergrund ist ein Streit um Werbeumsätze des Konzerns und die Frage, inwieweit er auf Kosten von Medien Geld verdient.

Zeitgeschichte
:Reihenbaumeister

Der Zeithistoriker und Verlagslektor Walter H. Pehle wird achtzig. Ein Gruß zum Geburtstag.

Von Norbert Frei

"Bayerns Beste Independent Bücher"
:Seitenweise Unterhaltung

Mit zwei neuen Auszeichnungen unterstützt der Freistaat jetzt die unabhängigen Verlage. Diese zehn Bücher haben es auf die Hotlist "Bayerns Beste Independent Bücher" geschafft.

Von Antje Weber

SZ PlusWandern
:Geheimtipps für Gipfelstürmer

Rudolf Rother gründete vor hundert Jahren einen Bergverlag. Warum seine Alpenvereinsführer bei Wanderern bis heute legendär sind und welche Regionen in der Pandemie besonders gefragt sind.

Von Dominik Prantl

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Buchmesse in der Datenwolke

In Frankfurt beginnt die Buchmesse. Aber ganz anders als gewohnt.

Von Marie Schmidt und Lars Langenau

SZ PlusBuchhandel
:"Bücher sind quasi notwendige Produkte"

Als Chef von Penguin Random House gehört Markus Dohle zu den Mächtigen in der Buchbranche. Ein Gespräch über große und kleine Verlage in der Coronakrise und die Frage, wie es ist, die Biografien von Barack und Michelle Obama herauszugeben.

Interview von Caspar Busse

Monika Grütters
:"Jage die Ängste fort"

Die Staatsministerin sieht für Kunst und Kultur in der Corona-Krise allerhand Chancen, wenn die Künstler nur genug Fantasie zeigen. Aber, zugegeben, auch ein paar Probleme.

Interview von Jörg Häntzschel

Verlage
:Bertelsmann setzt auf das Buch

Bislang muss Bertelsmann die Macht und den Gewinn bei Penguin Random House teilen. Jetzt übernehmen die Gütersloher alle Anteile am größten Buchverlag der Welt.

Von Caspar Busse

Verlage
:Wird schon schiefgehen

Vor zehn Jahren kaufte Kasia Mol-Wolf das Frauenmagazin "Emotion", bevor Gruner + Jahr es einstellen konnte. Heute gehört zu ihrem Verlag viel mehr als nur ein gedrucktes Heft.

Von Angelika Slavik

Verlage
:Die Zeit danach

Das Gesellschaftsressort des "Spiegel" bekommt nach der Affäre um den Ex-Reporter Claas Relotius einen neuen Namen und eine neue Chefin. Auch inhaltlich sollen sich Dinge ändern, Reportagen aber wichtiger Bestandteil des Hefts bleiben.

Verlage
:Einheit in Zeiten der Pixel

Alles was gedruckt wird, steht unter Druck in den Tagen der digitalen Revolution. Konkurrenten rücken da schon mal enger zusammen. Etwa zur ersten "Woche der Münchner Verlage"

Von Susanne Hermanski

Verlage
:Klett will Langenscheidt kaufen

Es geht vor allem um die bekannten Wörterbücher. Beim Bundeskartellamt in Bonn wurde das Vorhaben bereits angemeldet.

Von Caspar Busse

Kölner Verleger
:Stefan Lübbe überraschend gestorben

Mit den Jerry-Cotton-Heften baute sein Vater den Bastei Lübbe Verlag auf, den er im vergangenen Jahr an die Börse brachte. Nun ist Stefan Lübbe völlig unerwartet im Alter von 57 Jahren gestorben.

Paketverkauf von Zeitungen und Zeitschriften
:Springer-Funke-Deal wird am 1. Mai perfekt gemacht

Am Ziel: Der Übernahme verschiedener Zeitungen und Zeitschriften des Axel-Springer-Verlags durch die Funke Mediengruppe steht nichts mehr im Weg. Nach der Freigabe durch das Kartellamt wird der Kaufvertrag zwischen den beiden Häusern zum 1. Mai wirksam.

Markt für Programmzeitschriften im Umbruch
:Kartellamt segnet Springer-Funke-Deal ab

Zeitschriften wie die "Hörzu", die "Funk Uhr" oder "TV Neu" gehören künftig der Mediengruppe Funke. Das Kartellamt hat den Verkauf der Titel durch den Axel Springer Verlag unter Auflagen zugestimmt. Künftig wird es in Deutschland einen neuen Akteur auf dem Markt für Programmzeitschriften geben.

Nach Insolvenz
:Weltbild und Hugendubel trennen sich

Es geht um Tausende Arbeitsplätze. Nach acht Jahren Kooperation trennen sich der Weltbild-Verlag und Hugendubel wieder voneinander. Der Insolvenzverwalter hofft, dadurch leichter Geldgeber zu finden.

Suhrkamp Verlag
:Etappensieg für die Verlegerin

Die 2500 Gläubiger des insolventen Suhrkamp Verlags haben dem Sanierungsplan für das traditionsreiche Unternehmen zugestimmt. Im Machtkampf zwischen der Verlags-Chefin Ulla Unseld-Berkéwicz und Minderheitsgesellschafter Hans Barlach ist dies die erwartete Niederlage für Barlach.

Überschuldung
:Insolvenzverfahren gegen Suhrkamp eröffnet

Hier entscheidet sich die Zukunft des strauchelnden Suhrkamp-Verlags: Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eröffnet ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Medienberichten zufolge soll das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden.

ExklusivFusion von Random House und Penguin
:Bertelsmann plant weitere Zukäufe

Der Coup ist perfekt: Bertelsmann fusioniert Random House und Penguin zum Megaverlag. So soll es auch weitergehen, kündigt Vorstandschef Rabe im SZ-Interview an. Weitere Zukäufe könnten folgen, Medien sollen wieder Kerngeschäft werden - ein anderer Konzernbereich wird hingegen umgebaut.

Coup von Bertelsmann
:Random House und Penguin verschmelzen zum Mega-Buchverlag

Die verlegerische Heimat von Günter Grass, Salman Rushdie und Dan Brown wird noch wirkmächtiger: Mit der Fusion von Random House und Penguin hat Bertelsmann den größten Buchverlag der Welt erschaffen.

SZ JetztSkurrile Post-it-Sammlung
:Das ganze Leben, ein Klebezettel

Weil Marion Wagner keine langen Texte mag, gründete sie einen Verlag für kurze Formate. Auf der Buchmesse bat sie Besucher, ihre Biographien auf Post-its zu schreiben. Das Ergebnis: lustige und tiefgründige Gedanken zum Leben.

Interview: Feline Gerstenberg

Suhrkamp Verlag droht Auflösung
:"Beide Gesellschafter sehen sich als Inkarnation des Bösen"

Dem renommierten Suhrkamp Verlag droht drei Jahre nach dem Umzug von Frankfurt nach Berlin die Auflösung. Die Anteilseigner sind komplett zerstritten. Und verlangten an diesem Mittwoch vor dem Landgericht Frankfurt, sich gegenseitig als Gesellschafter auszuschließen.

Fusion von Random House und Penguin
:Das Große kommt zum Großen

Wenn Bertelsmann nun den größten Buchverlag der Welt schafft, geht der Verdacht in Richtung Trash und Quote. Doch so einfach ist die Rechnung nicht. Warum die Konzentration unter den Verlagen nicht unbedingt einen Verlust an Vielfalt bedeuten muss.

Johan Schloemann

Buchverlage
:Bertelsmann und Pearson verhandeln über Fusion

Es könnte der größte Buchverlag der Welt entstehen: Der Medienkonzern Bertelsmann und Konkurrent Pearson aus London verhandeln über eine Fusion ihrer milliardenschweren Buchtöchter Random House und Penguin Books. Bisher haben sich die Konzerne aber noch nicht geeinigt.

Revolution durch E-Books?
:Zeit für Experimente

Ob im Zug, am Strand oder einfach nur daheim: E-Books haben das Lesen fast nicht verändert. Für die Verleger aber ist die Unsicherheit gewachsen, einen Flop oder einen Bestseller zu publizieren. Deshalb müssen sie ausprobieren, welche Texte sich am Besten für das neue Format eignen.

Johan Schloemann

Lead Awards 2012
:"Magazine müssen sich etwas einfallen lassen"

Die Medienlandschaft wandelt sich, dem tragen auch die Lead Awards Rechnung. Fast 20 Jahre lang wurden nur Zeitschriften prämiert, inzwischen gibt es Preise für Online-Auftritte und Zeitungen. Unter den Ausgezeichneten 2012 ist auch das "SZ-Magazin".

Im Gespräch: Werner Hundhausen
:"Das Tarifkonstrukt kann nicht bleiben"

"Wir haben klar differenziert": Im Tarifkonflikt mit den Redakteuren beharren die Verlage auf drastischen Einschnitten für Berufseinsteiger. Im Gespräch begründet Werner Hundhausen die Standpunkte der Verlagsseite, die von Anzeigenrückgängen und niedrigeren Auflagen geprägt sind.

Sebastian Beck

Literatur im Internet
:Die sind dann mal weg

Wo sind sie nur hin, all die Autoren? Im Internet floriert Literatur auf sämtlichen Kanälen - allerdings fast komplett ohne ihre Urheber. Bis auf langjährige Jungautorinnen, die ihre Schenkel zeigen, und Herren im Trenchcoat.

Florian Kessler

Verlagsbranche
:Kündigungen beim Eichborn-Verlag

Der Frankfurter Eichborn Verlag, bekannt für die Comics vom "Kleinen Arschloch" zieht nach Berlin. Für fast die Hälfte der Mitarbeiter bedeutet das den Verlust ihrer Jobs.

Hohe Gebote für Sarrazin-Buch
:Viel Geld für billige Polemik

Der Verlag druckt wie verrückt, doch die Nachfrage übersteigt alle Erwartungen: Bei Ebay kostet Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" irre viel Geld.

Bastian Brinkmann

Frankfurter Buchmesse 2010
:Dumm gelaufen

In Kürze erzählen sich die Verleger auf der Frankfurter Buchmesse wieder die schönsten Erfolgsmeldungen. Dabei sind die Geschichten von verpassten Bestsellern und grandiosen Fehlurteilen viel besser.

Peter Wagner

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