SWR:Raab in Gefahr

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Heike Raab (SPD) spricht während der Sondersitzung des Landtags in Rheinland-Pfalz. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Versuchte eine der mächtigsten Medienpolitikerinnen des Landes, die Berichterstattung des SWR zu beeinflussen? Im rheinland-pfälzischen Landtag entschuldigt sich Heike Raab. Reicht das?

Von Aurelie von Blazekovic

Mainz ist eine Stadt von der Größe, in der man in einem Café in der Nähe des Landtags mit hoher Wahrscheinlichkeit auch neben einem Mitglied der rheinland-pfälzischen Landesregierung sitzt. Oder neben einer Journalistin. Das Verhältnis von Medien und Politik ist spannungsgeladen, wie es später noch im Plenarsaal heißen wird, nicht unkompliziert, und kennt unzählige geschriebene wie ungeschriebene Regeln zu Nähe und Distanz. In einer Sondersitzung des Landtags am Mittwoch wurden einige von ihnen verhandelt. Grund war die SPD-Medienpolitikerin Heike Raab, und das, was am knackigsten mit dem Wort Briefkopfaffäre beschrieben ist. Diese führte dazu, dass Raab in der vergangenen Woche von ihren Ämtern beim SWR zurücktrat.

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