Sport gucken mit Nina Kunzendorf:"Selbst Synchronschwimmen oder Curling faszinieren mich"

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In ihrem Element: Schauspielerin Nina Kunzendorf sieht im "Alt-Berliner Biersalon" in Charlottenburg dem FC Bayern zu. (Foto: Friedrich Bungert)

Im deutschen Fernsehen ist die Schauspielerin Nina Kunzendorf bekannt für abgründige Frauenrollen. Ihr Hobby aber ist zutiefst bodenständig: Sport gucken. Und zwar jeden.

Von Verena Mayer

Bereits beim Vorgespräch am Telefon geht es nicht um Naheliegendes, ihre neueste Produktion oder ihre Arbeit als Schauspielerin. Schon gar nicht spricht Nina Kunzendorf von den vielen tiefgründigen Frauen, die sie in den vergangenen Jahren in deutschen Filmen gespielt hat. Die überforderte Polizistin und alleinerziehende Mutter in Rainer Kaufmanns "In aller Stille" etwa, die mit dem Mord an einem Kind konfrontiert wird. Oder die Freundin einer KZ-Überlebenden in Christian Petzolds "Phönix", die an der Last der Vergangenheit zerbricht. Nein, Nina Kunzendorf beginnt sofort, von ihrer Leidenschaft zu erzählen. Sport, beziehungsweise: Sport gucken. Und zwar jeden Sport. Fußball, Eishockey, Tennis, Leichtathletik, Eiskunstlauf, Biathlon, Darts, sie sehe sich einfach alles an, "selbst Synchronschwimmen oder Curling faszinieren mich".

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