Die wohl hirnverbrannteste Anzeige bislang hat Gzuz wegen Tierquälerei bekommen. Er hat einen Schwan geohrfeigt, was zoologisch freilich nicht ganz korrekt ist, Schwäne haben, zumindest im Watschen-Sinn, ja keine Ohren, aber es entspricht eben dem, was der Rapper in einem Instagram-Video angekündigt hatte: Gzuz steht da - selbst nicht im Bild, an der heiser bellenden Stimme aber doch sehr eindeutig zu erkennen - an einem Gewässer, und teilt, als das Tier heranschwimmt, auch gegen die Grammatik bereits sehr rauflustig mit: "Ey, ich gib' jetzt diesen Schwan eine Ohrfeige!" Und dann "Batsch!" (er ruft das Geräusch tatsächlich laut aus) haut er ihm auf den Kopf.
Frauenhass im Gangsta-Rap:Dumpfe, reptilienhafte Wut
Lesezeit: 5 min
"Baller der Alten die Drogen ins Glas / Hauptsache Joe hat sein' Spaß": Rapper Gzuz.
(Foto: Universal Music)Erniedrigung, Vergewaltigungs- und Mordfantasien: Was, wenn es beim Thema Frauenhass gar nicht so sehr um Gangsta-Rap ginge, sondern einfach um ein männlich dominiertes, kapitalistisches System?
Kommentar von Jakob Biazza
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Antithrombose-Mittel
Gerinnungshemmer können im Notfall gefährlich werden
Erziehung
Sei bitte endlich ruhig, bitte
Gesundheit
"Im kalten Wasser zu schwimmen, ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen"
Gesundheit
"Eine gute Beweglichkeit in der Hüfte ist das Beste für Ihr Knie"
Essen und Trinken
Die gruselige Haltbarkeit des Granny Smith