Die wohl hirnverbrannteste Anzeige bislang hat Gzuz wegen Tierquälerei bekommen. Er hat einen Schwan geohrfeigt, was zoologisch freilich nicht ganz korrekt ist, Schwäne haben, zumindest im Watschen-Sinn, ja keine Ohren, aber es entspricht eben dem, was der Rapper in einem Instagram-Video angekündigt hatte: Gzuz steht da - selbst nicht im Bild, an der heiser bellenden Stimme aber doch sehr eindeutig zu erkennen - an einem Gewässer, und teilt, als das Tier heranschwimmt, auch gegen die Grammatik bereits sehr rauflustig mit: "Ey, ich gib' jetzt diesen Schwan eine Ohrfeige!" Und dann "Batsch!" (er ruft das Geräusch tatsächlich laut aus) haut er ihm auf den Kopf.
Frauenhass im Gangsta-Rap:Dumpfe, reptilienhafte Wut
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Erniedrigung, Vergewaltigungs- und Mordfantasien: Was, wenn es beim Thema Frauenhass gar nicht so sehr um Gangsta-Rap ginge, sondern einfach um ein männlich dominiertes, kapitalistisches System?
Kommentar von Jakob Biazza
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"Meine lieben Freunde, wie geht es uns?" Haftbefehl ist der große Schmerzensmann des Deutschrap. Lyrik, Musik, neue Platte: Fantastisch. Ein Treffen.
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