"Das Beste kommt noch" im Kino:Unser letzter Wille - immer mehr Promille

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Zwei Männer im besten Midlife Crisis-Alter trotzen dem Tod: Arthur (Michael Maertens, mit erhobener Faust) und Felix (Til Schweiger, rechts). (Foto: Constantin Film)

"Das Beste kommt noch" soll Til Schweigers Comeback nach Berichten über alkoholisierte Ausraster am Set sein. Blöderweise ist der Film nicht gerade ein Plädoyer für Abstinenz.

Von Philipp Bovermann

Arthur und Felix haben nicht viel gemeinsam, aber Freunde sind sie doch. Felix ist cool, Arthur ist uncool. Arthur trägt Opa-Klamotten und rastet aus, wenn jemand Kaugummi auf die Straße spuckt, Felix wird gespielt von Til Schweiger. Einer der beiden hat Krebs. Einst, als sie Kinder waren, 13 Jahre alt vielleicht, stiftete Felix seinen Freund an, kurz vor der Aufführung eines Theaterstücks abzuhauen, weil sein Vater nicht gekommen war, obwohl er die Hauptrolle spielen sollte. Die beiden zogen los, schnorrten sich Bier bei ein paar Manta-Fahrern und riefen, während sie durch München rannten, immer wieder den einen Satz, den Arthur in dem Stück hätte sagen sollen: "Das ist der Anfang vom Ende".

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