Die siebenjährige Tochter von Dalia Abdel Karim war ganz schön enttäuscht, als sie das Geschenk auspackte. Ein Buch? Och nö! "Willst du etwa, dass ich in den Ferien lerne?", fragte sie ihre Mutter sofort. Dabei wollte die syrische Journalistin nur, dass ihre Tochter ihre Leidenschaft fürs Lesen teilt, ja, vielleicht auch ihren arabischen Wortschatz erweitert. Aber wirklich begeistern konnte sie ihr Kind dafür nicht. Also schlug sie vor, die Bücher gemeinsam zu lesen. Doch dann merkte Abdel Karim ziemlich schnell: Oje. Die Bücher steckten voller sexistischer Stereotype.
Arabische Welt:Geschichten, die das Träumen lehren
Lesezeit: 5 min
Seit 13 Jahren findet in den Vereinigten Arabischen Emiraten das Sharjah Children's Reading Festival statt, eine der größten Kinderliteraturveranstaltungen der Welt.
(Foto: Imago/Xinhua)Arabische Kinderbücher waren oft moralisierend und deshalb unbeliebt. Warum sich das komplett geändert hat.
Von Dunja Ramadan
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Siebeneinhalb Stunden Schlaf waren mein Game-Changer«
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Arbeit
Schluss mit dem Kaputtmachen!