"Jerusalem Declaration":Was als Antisemitismus gilt

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Unstrittig ist, dass Antisemitismus sich als Hass gegen Einzelpersonen, aber auch gegen jüdische Einrichtungen zeigt. Hier die Jüdische Gemeinde an der Haeckelstraße in Hannover. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen sich mit der "Jerusalem Declaration" dafür ein, Antisemitismus neu zu definieren. Bringt das Bewegung in die verfahrene Debatte um deutsche Erinnerungspolitik und internationalen Postkolonialismus?

Von Felix Stephan

Wie viele Definitionen von Antisemitismus sind nötig, um einigermaßen durch den Alltag zu kommen? Eine zweite kann zumindest nicht schaden: In der pompös betitelten "Jerusalem Declaration", der "Erklärung von Jerusalem", haben gerade 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine neue Definition von Antisemitismus ins Spiel gebracht.

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