Anfang Oktober vergangenen Jahres saß eine Frau namens Frances Haugen vor dem US-Senat und sagte, ihr früherer Arbeitsgeber Facebook entscheide sich im Konflikt zwischen Profiten und dem Schutz der öffentlichen Sicherheit "jedes Mal" für den Profit. Kurz zuvor hatte die ehemalige Produktmanagerin einen Berg belastender Informationen aus dessen Inneren an Medien wie die US-Nachrichtensendung "60 Minutes" und an den Rechercheverbund Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR weitergegeben. Die Facebook Files zeigten: Facebook wusste bis ins Detail darüber Bescheid, dass seine Plattformen Hass, Populismus und Lügen befeuern, änderte aber nichts an seinem Geschäftsmodell.
Menschenrechte:Wo der Hass wächst
Kampfbereit: Anhänger der hindu-nationalistischen Bharatiya Janata Party.
(Foto: Diptendu Dutta/AFP)Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat eine Art Menschenrechtsbericht veröffentlicht. Aufschlussreich ist vor allem, was nicht darin steht.
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