Sie hat auf der einen Seite das, was man eine Überfliegerkarriere nennen könnte: Mit 30 gründet Angel Rich ihr eigenes Unternehmen, sie taucht in "30 unter 30"- und "40 unter 40"-Listen auf, das Magazin "Forbes" vergleicht sie mit Steve Jobs, und Michelle Obama lobt ihre Arbeit. Auf der anderen Seite ist das nicht einfach nur eine Karriere. Angel Rich hat eine Mission. Ihr Thema: die Geschichte des "schwarzen Geldes" in Amerika. Sie beschäftigt sich also mit einem Teil der Wirtschaftsgeschichte, der im Moment noch kaum in den Schulen unterrichtet wird. Sie betreibt Aufklärung, spricht auf Konferenzen, Empfängen, vor Studierenden, sie will den Menschen "financial literacy" lehren, also die Sprache des Geldes. Es gibt einfachere Vorhaben.
Angel Rich im Interview:"Es fehlt uns an Anführern"
Lesezeit: 5 Min.

Angel Rich macht nicht einfach nur Karriere, sie hat auch eine Mission: die schwarze Community zu stärken. Denn Wohlstand hängt laut ihr vom Elternhaus ab - und von der Hautfarbe.
Interview von Ekaterina Kel

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