SZ-Podcast "Auf den Punkt":Warum eine Impfpflicht keine ideale Lösung ist

Das neue Masernschutzgesetz soll die Impfquote in Deutschland erhöhen. Denn Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit. Es gibt aber auch Kritiker des Gesetzes - ob es wirklich sein Ziel erreicht, ist nämlich fraglich.

Laura Terberl, Berit Uhlmann

Der Bundestag hat mit großer Mehrheit dem Masernschutzgesetz zugestimmt. Eltern müssen in Zukunft nachweisen, dass ihre Kinder gegen Masern immun sind, bevor sie sie bei einer Kita oder Schule anmelden. Wenn sie sich weigern, ihr Kind zu impfen, gibt es ein Bußgeld von bis zu 2500 Euro. Oder die Eltern müssen damit rechnen, dass ihr Kind nicht mehr zur Kita gehen darf.

Berit Uhlmann aus dem SZ-Wissensressort hält die Impfung zwar für sehr wichtig, glaubt aber nicht, dass eine Pflicht zur Impfung der richtige Weg ist. Stattdessen sollte man es Eltern erleichtern, ihre Kinder impfen zu lassen und mehr Aufklärung betreiben.

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