Manche Plagen verbreiten sich ganz ohne Mikroben, Organverfall und eitrige Wunden. Zu jenen Leiden, die seit Jahren steigende Fallzahlen verzeichnen, gehören psychische Erkrankungen. Schon bevor Corona Menschen aus ihrem gewohnten Zusammenhang riss und in die zeitweilige Isolation zwang, hat sich gezeigt, dass Depressionen, Angststörungen und soziale Auffälligkeiten häufiger diagnostiziert werden. Die Pandemie verstärkte diesen Trend. Besonders erschreckend war, wie viele Kinder und Jugendliche in seelischen Tiefs versanken. Bereits ohne solche weltweiten Krisen wird geschätzt, dass zwischen fünf und zwölf Prozent der Kinder und Jugendlichen an einer Depression leiden.
Psychische Erkrankungen:Was schützt Jugendliche vor Depressionen?
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Präventionsprogramme sollen die psychische Gesundheit junger Menschen stärken. Doch viele sind nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich. Woran das liegt und was Eltern und Kinder tun können.
Von Werner Bartens
Digital Health:Per App durch die Krise
Sie sollen helfen, freundlich mit sich selbst umzugehen oder sogar Angst und Depression zu besiegen: Digital-Programme für die Seele boomen. Was sie taugen, und wo ihre Grenzen liegen.
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