Hamburg:Gemeinsamer Appell zum Arbeitsplatzerhalt im Handwerk

Hjalmar Stemmann, Präsident der Handelskammer, schaut in die Kamera. (Foto: Felix König/dpa/Archivbild)

Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Handwerkskammer haben die Hamburger Unternehmen aufgefordert, trotz Corona-Krise Arbeitsplätze zu erhalten und die...

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Hamburg (dpa/lno) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Handwerkskammer haben die Hamburger Unternehmen aufgefordert, trotz Corona-Krise Arbeitsplätze zu erhalten und die Zukunft des Handwerks zu sichern. In einem gemeinsamen Appell riefen sie Arbeitgeber und Betriebsräte dazu auf, die angebotene Instrumente und Mittel auszunutzen. „Sichern Sie die Arbeitsplätze Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zahlen Sie die Löhne weiter“, erklärte der Arbeitnehmer-Vizepräsident der Handwerkskammer, Karl-Heinz Westphal. Zuvor geleistete Mehrarbeit könne nun abgeschmolzen werden. Zudem könnten mit den neuen Regelungen zum Kurzarbeitergeld vorzeitige Entlassungen vermieden werden. Hanwerkskammerpräsident Hjalmar Stemmann betonte, dass die Handwerksbetriebe „erheblich zur Beschäftigungssicherung, zur Versorgungssicherheit und zur Ausbildung von Nachwuchskräften“ in der Stadt beitrügen. In der derzeitigen - in dieser Form noch nie dagewesenen - Ausnahmesituation müssten jetzt vor allem die Banken unbürokratisch helfen.

„In diesen schwierigen Zeiten für unsere Gesellschaft und vor allem für die Betriebe und deren Beschäftigten ist es wichtig, gemeinsam an einem Strang zu ziehen“, erklärte Hamburgs DGB-Vorsitzende Katja Karger. Mit den neuen Regelungen zum Kurzarbeitergeld und weitere Unterstützungsmaßnahmen hätten Betribe die Möglichkeit, Fachkräfte an das Unternehmen zu binden und Beschäftigung zu sichern. „Mit Menschlichkeit und sozialer Verantwortung füreinander meistern wir gemeinsam diese historische Krise.“

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