Krankenhäuser - Mainz:Krankenhäuser müssen im Kampf gegen Cyberangriffe aufrüsten

Computer
Zwischen dem Binärcode auf einem Laptopmonitor steht das Wort "gehackt" geschrieben. Foto: Jens Büttner/zb/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa/lrs) - Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz müssen Technik und Personal aufstocken, um sich besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Der Einschätzung von Experten zufolge sind zusätzliche Vorkehrungen bei der IT-Sicherheit notwendig, um sich angesichts der zunehmenden Professionalität vor Attacken schützen zu können, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Dazu fehlt aber Geld: Die damit verbunden Kosten, so heißt es weiter, seien derzeit nicht ausreichend finanziert.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) sieht den Bund in der Pflicht, Mittel für die IT-Sicherheit bereitzustellen. "Es kann nicht sein, dass den Krankenhäusern bei diesem für die Patientensicherheit so wichtigen Thema die erforderliche finanzielle Unterstützung vorenthalten wird", sagte Bätzing-Lichtenthäler in Mainz.

Welche Verbesserungen in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern zur Verbesserung der IT-Sicherheit notwendig sind, wird derzeit von einer Expertengruppe erarbeitet. Diese ist laut Gesundheitsministerium im August vom Runden Tisch "IT-Sicherheit Krankenhäuser" ins Leben gerufen worden. Ziel sei es, bis Ende des Jahres konkrete Vorschläge und Maßnahmen vorzulegen. Ein weiteres wichtiges Thema ist dabei nach Ansicht der Experten die Sensibilisierung und Schulung der Krankenhausmitarbeiter.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: