Schulen - Hennigsdorf:Polizei: Keine Hinweise auf Kindesentführung an Grundschule

Hennigsdorf (dpa/bb) - Nach dem Großeinsatz an einer Grundschule in Hennigsdorf (Kreis Oberhavel) geht die Polizei nicht von einer möglichen Entführung einer Schülerin aus. "Wir haben Zweifel an der Aussage der Kinder", sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Zwei Kinder hatten am Mittwoch nach Polizeiangaben aus dem Schulgebäude heraus beobachtet, wie eine bisher unbekannte Schülerin in ein Fahrzeug gezogen worden sein soll. "Wir gehen zurzeit davon aus, dass die Tat nicht stattgefunden hat", sagte die Sprecherin.

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Hennigsdorf (dpa/bb) - Nach dem Großeinsatz an einer Grundschule in Hennigsdorf (Kreis Oberhavel) geht die Polizei nicht von einer möglichen Entführung einer Schülerin aus. "Wir haben Zweifel an der Aussage der Kinder", sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Zwei Kinder hatten am Mittwoch nach Polizeiangaben aus dem Schulgebäude heraus beobachtet, wie eine bisher unbekannte Schülerin in ein Fahrzeug gezogen worden sein soll. "Wir gehen zurzeit davon aus, dass die Tat nicht stattgefunden hat", sagte die Sprecherin.

Der Fall hatte einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst - auch Beamte aus Berlin und von der Bundespolizei waren dabei. Die Polizei überprüfte alle Schulen und Kindereinrichtungen der Stadt - aber nirgendwo wurde ein Kind vermisst. Auch Schüler und Mitarbeiter der Grundschule wurden befragt. Die Ermittler fanden keine weiteren Zeugen, die den angeblichen Vorfall beobachtet haben. Die Untersuchung des mutmaßlichen Tatorts ergab ebenfalls keine Hinweise oder Spuren.

"Vielmehr wird gegenwärtig von keiner Ernsthaftigkeit ausgegangen, nachdem der mutmaßliche Tatort untersucht wurde und keine objektiven Hinweise oder Spuren erlangt werden konnten", erklärte die Polizei. Der Fall ist aber nicht beendet: Die Kriminalpolizei wertet noch Hinweise und Daten aus. Mit Blick auf das Ansprechen von Kindern durch Fremde sind außerdem präventive Gespräche mit Lehrern, Schülern und Eltern vorgesehen.

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