Düsseldorf:Vor den Ferien in den Urlaub: über 1200 Bußgelder in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein paar Tage Schule schwänzen und billiger ab in den Urlaub - diese Art der "Ferienverlängerung" ist 2018 in Nordrhein-Westfalen 1226 Mal mit Bußgeldern abgestraft worden. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Antwort des Schulministeriums auf eine Anfrage aus dem Düsseldorfer Landtag hervor. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um rund 28 Prozent (2017: 885).

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein paar Tage Schule schwänzen und billiger ab in den Urlaub - diese Art der „Ferienverlängerung“ ist 2018 in Nordrhein-Westfalen 1226 Mal mit Bußgeldern abgestraft worden. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Antwort des Schulministeriums auf eine Anfrage aus dem Düsseldorfer Landtag hervor. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um rund 28 Prozent (2017: 885).

Dies müsse aber nicht zwingend bedeuten, dass die Zahl der Schulschwänzer rund um die Ferien gestiegen sei, stellte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) fest. Auch eine erhöhte Sensibilisierung der Schulen für die Problematik, effektivere Verfahren oder die üblichen Schwankungsbreiten könnten Ursache für den Anstieg sein.

Die Bußgelder liegen, je nach Regierungsbezirk, zwischen 100 und 155 Euro pro Tag. Im Höchstfall können insgesamt 1000 Euro fällig werden, wie aus einem Erlass des Ministeriums hervorgeht.

Die Gesamtzahl ferienbezogener Schulpflichtverletzungen, unabhängig von Bußgeldverfahren, werde von der Landesregierung nicht erhoben, da dafür sämtliche Schulen befragt werden müssten, erklärte Gebauer. Auch Wiederholungstatbestände würden nicht ausgewiesen.

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