Toleranz und Empathie, Neugier und Weltoffenheit - Werte, die in diesen Tagen wichtiger denn je erscheinen. Dafür braucht es Vorbilder. Vorbilder wie Senta Berger. Die österreichisch-deutsche Schauspielerin wird am Sonntag, 5. November, in Tutzing mit dem Toleranz-Preis der Evangelischen Akademie ausgezeichnet.
"Ihre Offenheit für die Welt und andere Kulturen sind der Schlüssel, um dem Fremden mit Toleranz und Verständnis, Charme und Humor zu begegnen", heißt es in der Begründung. Die Akademie ehrt die 82-Jährige "als Charakterdarstellerin für ihr Lebenswerk als glaubwürdige Persönlichkeit - im Film wie in der Wirklichkeit."
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Der Preis wurde Berger bereits 2020 zuerkannt, konnte aber wegen der Pandemie nicht verliehen werden. Nun findet der Festakt am 5. November um 11 Uhr in Tutzing statt, der Schauspieler Gerd Anthoff hält die Laudatio.
Mit dem Toleranz-Preis werden seit 2000 alle zwei Jahre Persönlichkeiten gewürdigt, die sich für die Verständigung zwischen Menschen, Nationen, Religionen und Kulturen einsetzen. Zuletzt hatte Christian Stückl, Leiter der Oberammergauer Passionsspiele, im März 2022 die Auszeichnung erhalten, in der jüngeren Kategorie "Zivilcourage".