Geschichte:Augsburg will ein Römisches Museum

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Der Römerschatz von Augsburg: 15 Kilo wiegen die etwa 5600 in Augsburg gefundenen Silbermünzen. Es ist der größte je entdeckte Silberschatz im heutigen Bayern. (Foto: Andreas Brücklmair/ Kunstsammlungen & Museen Augsburg)

Die Stadt ist der bedeutendste Römerstandort in Bayern, hat aber kein adäquates Museum. Nun endlich soll es klappen mit einem Neubau, für den Augsburg eigentlich gar kein Geld hat.

Von Florian Fuchs, Augsburg

Die römische Vergangenheit ist allgegenwärtig in Augsburg, schon allein zu sehen an der Zirbelnuss im Stadtwappen, aber auch im Besprechungszimmer der Oberbürgermeisterin. Eva Weber (CSU) hat selbst vor einigen Tagen wieder daran erinnert und ein Foto in sozialen Netzwerken platziert, das sie mit dem Pferdekopf eines römischen Reiterdenkmals zeigt. Dieser international beachtete Fund wurde einst aus der Wertach geborgen, im Besprechungszimmer der Oberbürgermeisterin steht ein Duplikat. Bei manchem Gast habe der Pferdekopf schon für erstaunte Blicke gesorgt, schreibt Eva Weber. Vielleicht auch deshalb, weil sich die Besucher fragten, ob Augsburg seine Römerschätze inzwischen im Stadtverwaltungstrakt unterbringen muss.

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