Relikt der NS-Zeit:"Den Gefallen sollte man den Nazis nicht tun"

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In seinem "pragmatischen Imperativ" schwebt Thomas Glöckner mehr vor als eine Sanierung der Zeppelintribüne. Er würde sie mit einem Kubus gläsern überformen. Simulation/ Glöckner³ Architekten GmbH (Foto: N/A)

In Nürnberg soll die Zeppelintribüne aus der NS-Zeit instand gesetzt werden. Der Architekt Thomas Glöckner hält das für falsch. Ein Gespräch über Selfies an ehemaligen Orten des Schreckens und wie man mit Bauwerken die Demokratie stärken kann.

Interview von Olaf Przybilla, Nürnberg

Nach aktuellen Plänen soll die NS-Zeppelintribüne in Nürnberg für etwa 85 Millionen Euro instandgesetzt werden. Der international tätige Architekt Thomas Glöckner hält das für die falsche Option. Er plädiert für eine ganz andere Lösung.

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