Wenn ein Erfolgsregisseur einen Bestsellerroman verfilmt, darf man besonders gespannt sein auf das Ergebnis. Wie kürzlich bekannt wurde, bringt Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt, ist länger tot") die allseits beliebte Coming-of-Age-Geschichte "Der große Sommer" von Ewald Arenz auf die große Leinwand. Der Film-Fernseh-Fonds Bayern (FFF) fördert die Produktion des Kinofilms mit 700 000 Euro.
Arenz ist Lehrer und Schriftsteller aus Franken und gehört derzeit zu den meist gelesenen Autoren in Deutschland. Mit der Tragikomödie "Die Liebe an miesen Tagen" hat er Anfang 2023 einen weiteren Hit gelandet. In "Der große Sommer" (2021) erzählt der 57-Jährige von einer Jugend in den Achtzigerjahren. Im Zentrum der leichtfüßigen und doch tiefgründigen Geschichte über Freundschaft und Familie, Liebe und Tod steht der Teenager Frieder, der bei seinem unnahbaren Großvater die Ferien verbringt, um für die Nachprüfungen zu pauken. Jedoch sind es viel wichtigere Dinge, die er dort lernt.
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Die Produktion ist durch und durch bayerisch angehaucht. Neben Rosenmüller, 49, der sich zuletzt an "Neue Geschichten vom Pumuckl" gewagt hat (Premiere auf dem Kinderfilmfest 2023), ist die Münchner Produktionsfirma Windlight Pictures beteiligt. Für das Drehbuch ist die HFF-Absolventin Ariane Schröder ("Hin und weg", "Dem Horizont so nah") verantwortlich.